Wann Prinz William (39) König wird? Ungewiss. Sicher ist dagegen: Der Royal feiert am 21. Juni seinen 40. Geburtstag – und dürfte sich inzwischen Gedanken machen, wie seine Zukunft als König wohl aussehen könnte. In seiner zukünftigen Rolle will Prinz William das ein oder andere anders machen, wie die britische «Dailymail» schreibt. Dazu gehören folgende Themen:
Verschlankung der Monarchie
Die Zahl der arbeitenden Royals soll auf Minimum reduziert werden. Das bedeutet, dass nur direkte Nachfahren in der königlichen Familie bleiben und offizielle Termine wahrnehmen sollen. Damit folgt er dem Plan seines Vaters Prinz Charles (73), der sich laut britischer Medien schon länger für diese Idee einsetzt. Der Skandal um Prinz Andrew (62) hat dieses Vorhaben noch verstärkt.
Prinz Andrew soll von der Bildfläche verschwinden
Zu gern würde Prinz Andrew sein verschrammtes Image wieder aufpolieren. Doch dem Herzog von York bietet sich dazu kaum eine Gelegenheit, denn vor allem sein Bruder Prinz Charles sowie Prinz William sprachen sich dagegen aus, dass der Royal sein öffentlichen Comeback feiert. Bei der Verleihung des Hosenbandordens durfte er beim offiziellen Teil nicht dabei sein. Die Queen strich ihn von der Gästeliste – weil ihr Prinz William und Prinz Charles ins Gewissen redeten. Auch beim Pferderennen in Ascot wollte Prinz Andrew eigentlich erscheinen – und kam dann doch nicht. Die Stimmung bei den Royals soll deswegen am Gefrierpunkt sein.
Mehr zu Prinz William
«Andrew will unbedingt sein Leben wieder aufbauen und seinen Titel zurück», sagte ein Insider zur britischen «The Sun». Darum sei Prinz Andrew «wütend auf Charles und William, weil sie seine Pläne gestoppt haben». Prinz Andrew hatte Verbindungen zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019). Ginge es nach Prinz William, soll Prinz Andrew bei den Royals in Zukunft gar keine Rolle mehr spielen dürfen.
Besserer Umgang mit ehemaligen Kolonien
Die grösste Herausforderung für Prinz William dürfte wohl der Umgang der Royals mit ehemaligen Kolonien sein. Seine Reise Anfang des Jahres mit seiner Ehefrau Herzogin Kate (40) wurde zum Desaster. In Jamaika liessen sie sich, als Andenken an die Queen, in einem Oldtimer-Jeep an einer Ehrengarde vorbeifahren. Prinz William trug eine Paradeuniform. Das erinnerte an die Zeit des britischen Weltreichs – eine unglückliche Zeit, in der viele Menschen Unrecht erlitten und eine Abkehr der Krone wollten. Zwar äusserte Prinz William Bedauern über Sklaverei und Ausbeutung – sprach jedoch keine Entschuldigung aus.
Im vergangenen Jahr erklärte sich der Inselstaat Barbados zur Republik. Auch Kanada und Australien liebäugeln mit einer Abkehr von der Monarchie. Prinz William will diese Entscheidung unterstützen. Er sagte bei seiner Rede auf den Bahamas schon, dass er diese Entscheidung für die Zukunft mit «Stolz und Respekt» unterstützen werde.
Schluss mit formeller Anrede
Überhaupt will das Paar künftig moderner auftreten. Wenn es soweit ist und Prinz William und Herzogin Kate das neue Königspaar sind, soll Schluss mit der formellen Anrede, mit Verbeugungen und Knicksen sein. Angeblich wollen sie dann nur noch mit «William» und «Kate» angesprochen werden – ganz ohne Titel. (paf)