Ihre Bilanz ist enttäuschend: 2020 gründeten Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) ihre Wohltätigkeitsorganisation Archewell. Wie aus der Steuererklärung, die «Daily Mail» vorliegt, hervorgeht, hat das Herzensprojekt vom Herzog und der Herzogin von Sussex im Minus abgeschlossen.
Gemäss der britischen Zeitung habe Archewell im ersten Jahr gerade mal 50'000 US-Dollar verdient. Das Paar hatte zuvor bereits eine wohltätige Stiftung in Grossbritannien. Sussex Royal gründeten sie 2019. Die Stiftung aufzulösen wurde für Harry und Meghan ganz schön teuer. Allein die dafür benötigten Anwälte kosteten Harry und Meghan 55'600 US-Dollar.
Wenig Spenden trotz TV-Auftritten
Wohltätigkeitsorganisationen in den USA müssen jährlich durch das «Formular 990» ihre Finanzen offenlegen. Dass Harry und Meghan so wenig Spenden eingenommen haben, überrascht. Immerhin sind die beiden immer wieder im TV aufgetreten und dürften somit mächtig die Werbetrommel für sich gerührt haben.
Gemäss Harry und Meghan nahe stehenden Quellen ist das jedoch so kalkuliert gewesen. Im Interview mit «The Telegraph» sprachen diese von einer absichtlichen Verzögerung. Grund dafür seien die Coronavirus-Pandemie und die Black-Lives-Matter-Bewegung gewesen. Das Paar wollte sich erst darauf fokussieren und warten «bis die Zeit dafür reif sei», um eigene Projekte zu starten.
Kontroverse um Archewell
Ihre neue Wohltätigkeitsorganisation sorgte bereits in der Vergangenheit für Aufsehen. Archewell gründeten sie im Oktober 2020 im US-Bundesstaat Delaware. Einen Monat zuvor hatten sie den Namen beantragt. Der Gründungsort sorgte für eine Kontroverse. Denn Delaware ist für seine tiefen Steuern und undurchsichtigen Finanzkonstrukte bekannt. (bsn)