Charles III. (74) wird am 6. Mai in der Londoner Westminster Abbey offiziell zum neuen König Englands gekrönt. Die Möglichkeit, am geplanten Mega-Konzert am Tag danach aufzutreten, scheint bei den Stars jedoch wenig Anklang zu finden. Wie britische Medien berichten, hagelt es nämlich reihenweise Absagen.
So hätten unter anderem Stars wie Adele (34), Elton John (75) und Harry Styles (29) dem britischen Königspalast bereits eine Abfuhr erteilt. Auch die Spice Girls und Robbie Williams (49) hätten Berichten zufolge einen Auftritt an der traditionsträchtigen Zeremonie abgelehnt.
«Eine grosse Enttäuschung»
Wie eine an der Organisation beteiligte Quelle zu «Daily Mail» sagt, sei ein Team zusammengestellt worden, um die Talente unter Vertrag zu nehmen. «Der König hat eine Reihe von Personen vorgeschlagen, die er gerne auftreten lassen würde. Aber sie waren nicht verfügbar, was eine grosse Enttäuschung war.»
Eine Erklärung, weshalb sie es nicht einrichten können, blieb bei den meisten Künstlern aus. Poptitan Elton John gab jedoch an, aufgrund von «Terminproblemen» nicht dabei sein zu können.
Skandale machen Charles einen Strich durch die Rechnung
Wie «Page Six» schreibt, sehen Experten jedoch durchaus einen Grund dafür, dass es reihenweise Absagen hagelt: Man wolle nicht mit den Skandalen der britischen Königsfamilie in Verbindung gebracht werden.
«Die königliche Familie hatte in letzter Zeit mit einer Reihe von PR-Desastern zu kämpfen, und jeder, der bei der Show auftritt, müsste abwägen, ob es eine negative Gegenreaktion geben würde, wenn er unter seinen Fans auftritt», sagte Simon Jones, Pressesprecher von diversen Stars aus Grossbritannien, in einem Interview mit dem Musikmagazin Rolling Stone.
Eine weitere Kennerin des britischen Showbiz schlägt in die gleiche Kerbe: «Ich weiss nicht, ob ein Auftritt positiv zur Geschichte eines Künstlers beiträgt», sagt die Leiterin einer führenden britischen Musik-PR-Firma zu «Page Six».
Wer beim Mega-Konzert im Rahmen des Krönung-Wochenendes auftreten wird, steht also nach wie vor in den Sternen. Klar ist aber: Die Zeremonie – die erste nach rund 70 Jahren – ist ein Anlass für «Feier und Prunk», wie der Palast Anfang Jahr mitteilte. (dzc)