Dass Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (50) eine Liebesbeziehung mit dem Schamanen Durek Verrett (47) eingegangen ist, hielt das Königshaus in Oslo zunächst für seltsam. Nach gut drei Jahren Beziehung haben sich die beiden nun verlobt und wurden von allen Seiten beglückwünscht. Dass auch negative Reaktionen nicht auf sich warten lassen würden, damit hat das Paar wohl gerechnet. Im Live-Talk auf Instagram haben sie über ihre Liebe und den Hass gesprochen, der ihnen widerfährt.
«Schönes Paar», liest der Verlobte der Prinzessin zwar mehrfach vor und bedankt sich via Live-Talk bei all denjenigen, die sich ihrer besonderen Verbindung offen gegenüber zeigen. Doch neben den Komplimenten und Glückwünschen sieht sich das Paar mit Hassnachrichten und gar Morddrohungen konfrontiert.
«Sie wollen keinen schwarzen Mann in der königlichen Familie sehen»
Der norwegischen Prinzessin und ihrem zukünftigen Mann wird in Nachrichten mit dem Tod gedroht, weil sie weiss und er schwarz ist. Märtha Louise von Norwegen zeigt sich schockiert darüber, wie sich das Ganze in alltäglichen Situationen widerspiegelt: «Ich habe Menschen gesehen, die sehr freundlich mit mir gesprochen haben. Als sie sich aber zu Durek wandten, waren sie wirklich furchtbar.» Manche weigerten sich sogar, dem Schamanen die Hand zu schütteln.
Mehr zu Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett
Für Durek Verrett ist der Grund klar: Die Leute «wollen keinen schwarzen Mann in der königlichen Familie sehen, weil es das nie gab.» In Anspielung auf die Netflix-Serie «Bridgerton», die in der britischen High Society rund um Paare unterschiedlicher Hautfarben spielt, stellt er für sich fest: «Die Leute wollen das im Fernsehen sehen, aber sie wollen die echten ‹Bridgertons› nicht – und das sind wir.»
Leben und leben lassen
Das Paar versucht mit den bösen Nachrichten gelassen umzugehen. Die norwegische Prinzessin erwarte ohnehin nicht, dass man ihre Beziehung akzeptiert. Jeder lebe sein Leben anders. Gemeinsam als «seelenvolles, spirituelles Paar» wollen sie ihre Kraft nutzen, um die Menschen dabei zu unterstützen, eine Welt zu erschaffen, «die auf Liebe und Akzeptanz basiert.» (sod)