Es ist das grösste PR-Desaster, das der britische Königshof je erlebt hat. Im Zentrum stehen Prinzessin Kate (42), die das Muttertagsfoto manipuliert hat, das ihr Ehemann, Kronprinz William (41) aufgenommen hat. Die grössten Fotoagenturen haben es mit einer «Löschen Sie dieses Bild»-Meldung zurückgerufen.
Gerade mal 25 Stunden seit der Veröffentlichung haben gereicht, Kates Sauber-Image zu vernichten. Denn sie hat zugegeben, dass sie das Bild bearbeitet hat. Mehr als 12 Stellen wurden ausgemacht, die nicht stimmen können. Das Vertrauen in sie und ihre Glaubwürdigkeit sind im Keller. Wie das der ganzen britischen Königsfamilie. «Was können wir ihnen noch glauben?», fragen sich derzeit viele Britinnen und Briten sowie die Presse. Eine berechtigte Frage. Denn nach wie vor ist der Kensington-Palast nicht bereit, das Originalfoto zu zeigen. Aktuell schweigt er dazu, wie auch die gesamte Königsfamilie. Als Folge sinkt ihre Beliebtheit in den Keller und Kate wird inmitten des Skandals alleingelassen. Plötzlich gibt es Verständnis für Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42), die sich vor vier Jahren vom royalen Tross in die USA verabschiedeten. Gefolgt von Vorwürfen und Häme. Nun tönt das anders.
Prinz William liebt eine andere Frau
«Die Kontroverse um Kates Bild ist Beweis dafür, dass Meghan recht hatte, sich von der Bildfläche zu entfernen» schreibt Darren Lewis vom «Daily Mirror». Ihm zufolge sei die ehemalige Schauspielerin «sicherlich dankbar, die Familie verlassen zu haben», wenn sie sehe, wie sich im Internet über Kates Gesundheitszustand die wildesten Spekulationen verbreiten und eine absurde Eigendynamik an Verschwörungstheorien entstanden ist: Prinz William würde eine andere Frau lieben, das hätte Kate krank gemacht. Sie hätte einen Schönheitseingriff gehabt oder sei nicht mehr am Leben. Das Foto, das sie am Montag an der Seite von Prinz William auf dem Windsor-Gelände zeigte, sei gar nicht sie gewesen. Das sind einige der Theorien, die um Prinzessin Kates Zustand aufgestellt werden.
Darren Lewis sagt, dass die Gerüchte Herzogin Meghan zeigen, damals richtig gehandelt zu haben. «Kate wird sich wünschen, sie hätte den Weg von Meghan eingeschlagen, um ihren Verstand zu bewahren», so der Kolumnist. Für Kate müsse es grausam sein zu realisieren, dass das einst königliche Märchen sich in einen Alptraum gewandelt hat.
Harry und Meghan wären vernichtet worden
Eine Erfahrung, die auch Meghan schon machen musste. Bei ihrem kürzlichen Auftritt am SXSW-Festival, sprach sie darüber, dass soziale Medien ein «gefährlicher» Ort sein können. «Denken Sie einfach darüber nach und machen Sie sich wirklich klar, warum die Leute so hasserfüllt sind. Das ist nicht gehässig, es ist grausam», so Meghan, die gemäss Insider-Informationen, die dem «Mirror» vorliegen, gerade jetzt mit Kate oft sprechen würde. Sie habe ihre Schwägerin, mit der sie im Streit ist, mehrfach kontaktiert, um ihr an der Seite zu stehen und die Kluft zwischen ihnen zu schliessen. Die Herzogin, die sich mit Hass im Netz auskennt, könnte ihr helfen, durch die Krise zu kommen.
Freunde von Meghan und Prinz Harry sind sicher: «Wenn sie das gleiche Problem gehabt hätten wie Kate jetzt, wären sie vernichtet worden.»