Prinz Philip verständnislos
Grossvater rechnet mit Prinz Harry ab

Seit Ende März sind Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, keine hochrangigen Royals mehr. Die Abtrünnigkeit kann Grossvater Prinz Philip nicht verstehen.
Publiziert: 09.09.2020 um 10:39 Uhr
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Hier war alles noch in Ordnung: Herzogin Meghan präsentiert Söhnchen Archie Prinz Philip, Queen Elizabeth II. und ihrer Mutter Doria Ragland. Hinten steht der stolze Vater, Prinz Harry.
Foto: Chris Allerton/SussexRoyal via Getty Images

Sie suchen ihr Glück fernab des britischen Königshauses: Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (39) haben sich für ein Leben ohne Verpflichtungen als hochrangige Royals entschieden. Sie leben nun in Los Angeles, wo sie sich ein neues Leben mit Söhnchen Archie (1) aufbauen wollen.

Ganz und gar kein Verständnis für diese Abtrünnigkeit scheint Harrys Grossvater, Prinz Philip (99), zu haben. Wie die am 1. Oktober erscheinende Biografie über den Queen-Gatten, «Prince Philip Revealed», der Royal-Expertin Ingrid Seward (72) verrät, geht Prinz Philip mit seinem Enkel hart ins Gericht. «Aus seiner Sicht hat Harry seine Pflichten verletzt, sein Heimatland und alles aufgegeben, was ihm wichtig war, um in Nordamerika ein Leben als egozentrischer Promi zu führen», zitiert die «Daily Mail» aus dem Buch.

Harry und Meghan machen gutes Geld

Fernab des Buckingham Palace machen die abtrünnigen Royals gutes Geld: Soeben haben die beiden einen Deal mit der Streamingplattform Netfilx abgeschlossen, der ihnen geschätzte 150 Millionen Franken einbringen soll. Zudem verlangen die beiden laut einem Bericht des «Daily Telegraph» satte 1,2 Millionen pro Rede, die sie an Tagungen halten. Kein Wunder, haben Harry und Meghan erst kürzlich die 2,9 Millionen Franken für die Renovationsgebühren des nicht mehr von ihnen bewohnten Frogmore Cottages in Grossbritannien zurückbezahlt.

Prinz Philip hat dafür kein Verständnis. Schliesslich ist er es, der während der 72-jährigen Ehe mit Queen Elizabeth II. (94) die Monarchin stets unterstützte, Staatsbesuche abhielt und sein Leben der britischen Krone unterordnete. «Infolgedessen tut es Philip leid, dass viele jüngere Mitglieder der königlichen Familie seine Werte nicht zu teilen scheinen. Er hatte zum Beispiel grosse Probleme mit dem, was er als Pflichtverletzung seines Enkels Harry ansieht.», schreibt Seward. «Indem er seine Heimat und alles, was ihm wichtig war, für ein Leben in egozentrischer Berühmtheit in Nordamerika aufgegeben hat»

Aus Prinz Philips Sicht hatten sein Enkel und dessen Frau alles

Der Prinzgemahl könne nicht nachvollziehen, wieso das Paar glaubt, als Royals in Harrys Heimat nicht glücklich geworden zu wären. «Aus seiner Sicht hatten Harry und Meghan alles: ein schönes Heim, einen gesunden Sohn, einzigartige Charity-Möglichkeiten», so die Autorin. «Für Philip ist schwer zu verstehen, was das Leben seines Enkels so unerträglich gemacht hat.»

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