Darum gehts
- Meghan Markle beschuldigt, Kinderbuchautorin Mel Elliotts Werk kopiert zu haben
- Elliott sandte juristischen Brief wegen möglicher Urheberrechtsverletzung
- Netflix stellte die Produktion daraufhin ein – ohne Angabe zu Gründen
Hat Meghan Markle (43) ihre geplante Kinderserie auf Netflix abgeschrieben? Des behauptet jedenfalls die britische Kinderbuchautorin Mel Elliott (51). Sie fand «auffallende Ähnlichkeiten» von Meghans Trickfilmserie «Pearl» mit ihrer eigenen Kinderbuchreihe «Pearl Power» und leitete rechtliche Schritte ein, wie Elliott gegenüber «Daily Mail» erklärt.
Das von Meghan im Juli 2021 angekündigte Animationsprojekt «Pearl» sollte von einem kleinen Mädchen handeln, «das lernt, in seine Kraft zu treten und Inspiration bei einflussreichen Frauen der Geschichte findet». Es war Teil eines 100-Millionen-Dollar-Deals zwischen den Sussexes und Netflix.
Anwaltsschreiben wegen «auffallender Ähnlichkeiten»
Nun hat Mel Elliott offengelegt, dass sie via Anwalt einen juristischen Brief bezüglich einer möglichen Urheberrechtsverletzung verschickt hat. «Meghan ist eine Feministin, die sich für andere Frauen einsetzt, daher war ich enttäuscht und verwirrt zu sehen, wie ähnlich die von Netflix vorgeschlagene Show ‹Pearl› meiner eigenen ‹Pearl Power› ist, die sieben Jahre früher entstanden war.»
Zum Zeitpunkt von Meghans Ankündigung der Show hatte Elliott bereits drei Bücher der Serie veröffentlicht, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Und sie plante bereits, ihre Figur in eine animierte TV-Serie zu verwandeln.
In einem Schreiben an Archewell, Meghans Produktionsfirma, argumentierten Elliotts Anwälte: «Die Ähnlichkeiten zwischen ihrer vorgeschlagenen Animationsserie und dem Werk meiner Mandantin erscheinen zu zahlreich und zu auffällig, um blosser Zufall zu sein.»
Netflix stellte Produktion ein
Trotz mehrerer Versuche, eine Antwort zu erhalten, reagierten weder Netflix noch Archewell auf Elliotts Bedenken. «Pearl» wurde im Mai 2022 schliesslich eingestellt, offiziell aufgrund von Budgetkürzungen bei Netflix.
Elliott betont: «Ich bin froh, dass Meghans Show eingestellt wurde, und ich hoffe, dass ich etwas damit zu tun hatte.» Sie hätte sich allerdings vorstellen können, als Mitarbeiterin oder Beraterin an der Serie mitwirken zu können.
Nicht der erste Plagiatsvorwurf für Meghan
Es ist nicht das erste Mal, dass Meghan mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wird. In diesem Jahr wurden Parallelen zwischen ihrer Kochshow «With Love, Meghan» und Pamela Andersons «Cooking with Love» gezogen. Zudem gab es Diskussionen um das Logo ihrer Lifestyle-Marke «As Ever», das auffallende Ähnlichkeiten mit dem Stadtwappen der Kleinstadt Porreres auf Mallorca aufweist.