Viele Royals setzen auf Perfektion. Gegen aussen zeigen sie keine Makel, alles wirkt vorbildlich – auch was ihre Beziehungen angeht. Meinungsverschiedenheiten bekommt die Öffentlichkeit nicht mit, sieht meist nur ihr strahlendes Lächeln. Nicht viel davon halten Kronprinz Haakon (50) und Kronprinzessin Mette-Marit (50). Die beiden feiern im August dieses Jahres ihren 23. Hochzeitstag. In einer Dokumentation, wo sie bei fünf Reisen durch Norwegen begleitet wurden, machen sie jetzt klar, dass auch sie ihre Schwierigkeiten haben.
In «Haakon und Mette-Marit – unser Norwegen» spricht das zukünftige Königspaar offen und ehrlich über seine Ehe. Die beiden analysieren, wie sie als Einheit funktionieren. «Ich denke, wenn die Dinge gut laufen, sind wir ein wirklich gutes Team», sagt der Thronfolger und betont aber auch: «Es läuft nicht immer glatt.» Dem stimmt auch Mette-Marit zu. «Von Zeit zu Zeit können die Dinge etwas angespannt sein», stellt sie klar. Aber sie denke, das liege daran, dass sie nach so langer Zeit zusammen ein grosses Gefühl der Sicherheit hätten. «Ich kenne Haakon wirklich gut. Ich weiss, worüber er sich sehr, sehr ärgert und was gut läuft», erklärt sie. Dennoch seien sie ein wirklich gutes Team.
Krankheit schweisst sie zusammen
Das haben sie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Alleine wegen Mette-Marits Erkrankung müssen die beiden gut zusammen funktionieren. 2018 hat die Norwegerin die Diagnose Lungenfibrose erhalten. Dabei entstehen meist über mehrere Jahre Narben in der Lunge. Die Folgen davon sind chronischer Husten, Atemnot und schwerer Sauerstoffmangel sowie eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Deshalb braucht sie immer wieder Auszeiten und muss auch mal spontan Termine absagen. «Wie gut sie atmet, ist von Zeit zu Zeit unterschiedlich», erklärte Haakon 2023 im Interview mit «Aftenposten». Er unterstützt sie, wo er kann, und nimmt Auftritte alleine wahr, wenn sie krankheitsbedingt verzichten muss.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
Mette-Marit war unbeliebt
Schon von Beginn weg ihrer Beziehung wurden die beiden mit Schwierigkeiten konfrontiert. Die heute beliebte Mette-Marit erntete anfangs viel Kritik. Sie galt als Partygirl und war dazu noch bürgerlich. Doch das war Haakon egal. Er kämpfte um ihre Liebe. Auch dass sie bereits ein Kind, ihren ältesten Sohn Marius Borg Høiby (27), mit in die Ehe brachte, störte ihn nicht. Die beiden, die sich 1996 beim Musikfestival Quart in Kristiansand kennengelernt hatten, heirateten 2001 und bekamen gemeinsam zwei Kinder, Prinzessin Ingrid Alexandra (20) und Prinz Sverre Magnus (18). Ein wahr gewordenes Märchen – mit ganz normalen Höhen und Tiefen.