Es ist einer der grössten Royal-Skandale aller Zeiten. Prinz Andrew (59) ist über seine Freundschaft mit dem Pädophilen Jeffrey Epstein (†66) gestolpert. Denn auch der Royal soll an dessen Sex-Partys teilgenommen haben. Und nicht nur das: Epsteins mutmassliche «Sex-Sklavin» Virginia Roberts (35) wirft Andrew vor, gegen ihren Willen Sex mit ihr gehabt zu haben, als sie erst 17 Jahre alt war.
In einem missglückten Interview mit der BBC betonte der Royal am vergangenen Samstagabend darauf unter anderem, dass er Partys meide und Frauen grundsätzlich nicht umarme oder öffentlich andere Intimitäten mit ihnen austausche. Diese Aussage wurde inzwischen durch diverse Fotos widerlegt. Jetzt kommt es noch dicker für den Royal. Eine Zeugin im Epstein-Fall hat sich anonym in der britischen Zeitung «Mirror» über ihre Erlebnisse mit Andrew geäussert. Und die werfen kein gutes Licht auf den Sohn von Queen Elisabeth II. (93).
«Ich wusste, dass er meine Brüste mochte.»
Die Insiderin soll in den 90ern als Stripperin auf Epsteins Partys gearbeitet haben. Dort traf sie auch auf Andrew. «Der Duke war gut gelaunt und wollte Spass haben», erzählt die Zeugin. «Ich wusste, dass er meine Brüste mochte. Als er mir Hallo sagte, schaute er zuerst sie und dann erst mein Gesicht an.» Später habe sie Gewissheit gehabt: «Er lehnte sich nach vorne und drückte sein Gesicht zwischen meine Brüste und pustete Luft zwischen seinen Lippen heraus.» Die Ex-Stripperin habe ihm erklären müssen, dass man diesen Akt «motorboating» nennt: «Ich glaube, wenn man ein Prinz ist, kann man das machen. Hätte das irgendjemand in einer Bar oder auf der Strasse gemacht, hätte er eine Ohrfeige kassiert.»
«Er fasste mich immer an.»
Die Ex-Stripperin zeichnet ein anderes Bild von dem Prinzen, als seine eigene Beschreibung aus dem «BBC»-Interview. «Ich habe ihn noch ein paar Mal an den Partys gesehen. Ich flirtete mit ihm und er mit mir. Er fasste mich immer an. Er hielt meine Hand oder legte seinen Arm um meine Hüfte.»
Die Frau, die unter dem Decknamen «Tiffany Doe» in den USA gegen Epstein aussagte, sei in den 90ern auch für die «Rekrutierung» von jungen Frauen verantwortlich gewesen. Oft habe sie dabei Teenager auf die Partys gebracht: «Die Mädchen waren die jüngeren Schwestern von anderen Stripperinnen, manche sind von zu Hause weggelaufen.» Mädchen, denen man ansah, dass sie noch nicht 18 waren, mussten laut der Zeugin in speziellen Sex-Räumen im zweiten Stock warten. Auch für die Party, bei der sie zum ersten Mal auf Andrew traf, habe sie Mädchen angeworben. «Es war eine grosse Nacht für Jeffrey», erzählt «Tiffany Doe». «Die Frauen wurden extra ausgewählt, um Andrew zu gefallen. Er glaube er mochte seine Mädchen kurvig.» Sie selbst wisse, dass ihr Verhalten damals falsch war und möchte nun junge Mädchen warnen, sich nicht von «reichen, mächtigen Männern» blenden zu lassen. (klm)