Dass die Beziehung zwischen Königin Elizabeth II. (96) und der verstorbenen Prinzessin Diana (1961–1997) nicht die beste war, ist bekannt. Eine neue Biografie über die Queen enthüllt nun, wie verzweifelt die Monarchin über das Verhalten ihrer damaligen Schwiegertochter war und wie sehr sie der Tod Dianas mitnahm.
Andrew Morton (69) veröffentlichte 1992 das Buch «Diana – ihre wahre Geschichte», eine Bestseller-Biografie über die Ehe der Prinzessin mit dem britischen Thronfolger Prinz Charles (73). Dank Informationen, die der Autor direkt von Diana hatte.
Biografie will Frau hinter der Krone zeigen
Nun widmet sich Morten in seiner neuen Biografie «The Queen» Königin Elizabeth. Der Verlag des Buches verspricht, dass es Leserinnen und Leser «die Frau hinter der Krone zeigt.»
Im Hinblick auf ihr Thronjubiläum enthüllt der Journalist, dass die Monarchin am «Ende ihrer Kräfte» war, als die Ehen ihrer Söhne Charles und Andrew (62) im selben Jahr, 1996, in die Brüche gingen. «Sie fragte sich, wann ihre Familie und die Monarchie endlich eine Atempause haben würden», schreibt der Autor und fügt an: «In den 1990er Jahren wurde ihre bemerkenswerte Ausgeglichenheit mehr gefordert, als wir es erahnen können.»
Mehr zu den britischen Royals
Queen trank «auffällig» mehr
Dabei bezieht sich der Autor auf enge Freunde der britischen Königin. Diese Zeit soll die Queen so belastet haben, dass sie sich dem Alkohol zuwandte. «Sie trank abends nicht mehr nur einen trockenen Martini – ihr Personal bemerkte, dass ihr bescheidener Alkoholkonsum sich auffällig erhöhte.»
Nichtsdestotrotz war der Tod ihrer Ex-Schwiegertochter im Jahr 1997 ein schwerer Schlag für die Queen. Prinz Charles und seine Mutter sollen sich damals gegenseitig getröstet haben. Es habe sogar einen «seltenen Moment der Zuneigung» gegeben. Weiter schreibt Morton: «Die Queen bestellte einen Krug mit Tee, aber trank keinen Tropfen. Sie, Prinz Philip und Prinz Charles liefen den karierten Teppich im Korridor auf und ab und überlegten, was sie als Nächstes tun sollten.» (grb)