Nähe zu Scientology
Auf diese Heilerin hört Herzogin Meghan

Herzogin Meghan zählt auf die Unterstützung einer Heilerin. Doch die ist ziemlich umstrittenen, denn sie steht in Verbindung zu einer der bekanntesten Sekten.
Publiziert: 28.06.2020 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 28.06.2020 um 12:03 Uhr
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Herzogin Meghan beansprucht spirituelle Unterstützung. Doch ihre Heilerin ist sehr umstritten.
Foto: DUKAS

Herzogin Meghan (38) steht seit Jahren in der Öffentlichkeit. Um sich von ihrer besten Seite zu zeigen, setzt die ehemalige Schauspielerin, wie zahlreiche andere Prominente, auf Berater. Bei Meghan kommen die nicht nur aus der PR-Branche, sie setzt auch auf spirituelle Unterstützung. Seit sie ein Teenager ist, nimmt sie sich die Meinung von Bestseller-Autorin Marianne Williamson (67) zu Herzen, wie die «Bunte» schreibt.

Meghans Interesse an Williamson begann mit einem Geschenk von ihrer Mutter Doria Ragland (63). Sie kaufte Meghan das Buch «Rückkehr zur Liebe: Harmonie, Lebenssinn und Glück durch ‹Ein Kurs in Wundern›». Die Autorin ist davon überzeugt, dass jeder Mensch zuerst durch ein Tal von Tränen gehen muss, bevor ihn Gott retten und er seinen inneren Frieden finden kann. Seit Meghan das Buch gelesen hat, befolgt sie die Regeln von Williamson. Inzwischen ist sie sogar eine Freundin von Meghans Familie. Ihr Buch beruht auf den Eingebungen von Psychologin Helen Schucman (1909–1981). Die behauptet, ihre Thesen von einer inneren Stimme bekommen zu haben, die sich als Jesus zu erkennen gegeben hat.

Sie sei keine Kristallkugel-Lady

Meghan ist nicht die einzige in ihrem Freundeskreis, die auf den Rat der Heilerin hört. Auch Talkshow-Ikone Oprah Winfrey (66) ist ein grosser Fan von Williamson. Das trotz ihrer umstrittenen Ansichten. So glaubt Williamson zum Beispiel, dass Depressionen eine «spirituelle Krankheit» und Antidepressiva «Betrug» seien, auch die Impfpflicht für bestimmte Krankheiten seien viel zu streng. Williamson glaubt daran, dass man alles durch den Glauben und Gebete heilen könne.

Sie behauptete sogar, Donald Trump (74) als US-Präsident wegbeten zu können. Letztes Jahr bewarb sie sich selbst kurz als Kandidatin und meinte: «Viele sagen, dass ich eine Kristallkugel-Lady und ein verrückter New-Age-Trottel bin. Das ist aber nicht wahr.»

Was hat Marianne Williamson mit Scientology am Hut?

Williamson ist nicht nur wegen ihrer Überzeugungen umstritten, sie hat auch Nähe zu Scientology. So verschickt sie immer wieder Pressemitteilungen der «Bürgerkommission für Menschenrechte», einer Organisation der Sekte. Genau wie sie kämpft die Gruppierung gegen die Behandlung mit Antidepressiva. Psychiater seien Terroristen, die ihre Patienten foltern und ermorden.

Die Verbindung könnte Meghan und ihrem Mann, Prinz Harry (35) erheblich schaden. Williamson soll in ihre Stiftung Archewell involviert sein, im Gegenzug kann Williamson auf die Hilfe der Royals zählen. Harry und Meghan verteilten für ihre Wohltätigkeitsorganistion Project Angel Food Essen an Bedürftige in Los Angeles. (bsn)

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