Nach Fehlgeburt
Die Schwangerschaft mit Lili machte Harry und Meghan Angst

Letzten Sommer erlitten Harry und Meghan einen Schicksalsschlag: Meghan hatte eine Fehlgeburt. Wie nun der neue Epilog ihrer Biografie enthüllt, seien die beiden deshalb während der Schwangerschaft mit Tochter Lilibet stets in Sorge gewesen.
Publiziert: 04.09.2021 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 04.09.2021 um 22:53 Uhr
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Hier sieht man Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihrem erstgeborenen Sohn Archie. Ihre Tochter Lilibet «Lili» Diana Mountbatten-Windsor kam im Juli 2021 auf die Welt.
Foto: DUKAS

Am 4. Juni 2021 kam Meghan (40) und Harrys (36) Tochter Lilibet auf die Welt. Auf Instagram schrieben die beiden damals: «Sie ist mehr, als wir uns je vorgestellt haben, und wir sind dankbar für die Liebe und die Gebete, die wir aus aller Welt gespürt haben.» Doch so glücklich und unbeschwert die frohe Botschaft auch klingt, die Monate vor der Geburt waren für die Ex-Royals alles andere als einfach.

Aus Angst blieb die Schwangerschaft geheim

Im neuen Epilog von Meghan und Harrys Biografie «Finding Freedom» wird deutlich, dass die Schwangerschaft für die beiden eine Zeit der Angst und Unsicherheit war. Der Grund? Meghan war bereits im letzten Jahr schwanger, verlor damals aber ihr Kind. Dies beschreibt sie im November 2020 in einem Essay in der «New York Times». Zu diesem Zeitpunkt war die Herzogin allerdings bereits wieder mit Tochter Lilibet schwanger. Die erneute Schwangerschaft blieb aber erst mal privat: «Ihre frohe Neuigkeit blieb so lange geheim, bis Meghan gesund in ihr zweites Trimester startete und ihre Freude endlich mit der Welt teilen konnte», schreiben die Co-Autoren Omid Scobie and Carolyn Durand im Epilog.

Am 14. Februar verkündet das Paar schliesslich via Instagram die Baby-News. Kein Zufall! Denn am 14. Februar 1984 wurde bekannt, dass Lady Diana mit Prinz Harry schwanger war – genau 37 Jahre, bevor Harry nun selbst zum zweiten Mal sein Baby-Glück verkündete.

Amerikanische Paparazzi-Kultur sorgt für Unruhe

Auch die extreme Paparazzi-Kultur in den USA machte dem Ehepaar während der Schwangerschaft zu schaffen. Kurz nach der erlittenen Fehlgeburt wurden die Sussexes fotografiert. Auf den Bildern ist zu sehen, wie sie in einen Cadillac-SUV steigen. Aufgrund des umweltschädlichen Benzin-Bedarfs des Autos und ihren unspektakulären Outfits wurden sie danach in der Öffentlichkeit teilweise heftig kritisiert. «Was ein sehr persönlicher Moment hätte sein sollen, wurde schnell die Top-Story bei ‹Daily Mail Online›», schreiben die Autoren im Epilog.

Fehlgeburt war schwer zu verarbeiten

Die Bilder sorgten bei Harry und Meghan vor allem deshalb für Unruhe, weil sie den Moment unmittelbar nach dem Termin beim Frauenarzt und der erlittenen Fehlgeburt zeigten. Wie Meghan im Essay in der «New York Times» schreibt, war der Verlust des Babys für das Ehepaar sehr schmerzhaft: «Ich sah zu, wie das Herz meines Mannes brach, als er versuchte, die zerbrochenen Teile meines Herzens zusammenzuhalten.» Sie habe an die Wand gestarrt und sich gefragt, wie sie wohl jemals davon geheilt würden.

Die Fehlgeburt passierte im Juli 2020 beim Wickeln ihres erstgeborenen Kindes Archie (2). Sie habe plötzlich starke Schmerzen gespürt. Dann sank sie mit Archie zu Boden und habe ein Schlaflied gesungen, um ihren Sohn und sich selbst zu beruhigen. In ihrem Essay schreibt sie: «Ich wusste, als ich mein erstgeborenes Kind umarmte, dass ich mein zweites gerade verloren hatte.» (zel)

Hierhin wollten Meghan und Harry eigentlich auswandern
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USA nur zweite Wahl:Hierhin wollten Meghan und Harry eigentlich auswandern
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