Die Verleger des Verlags Penguin Random House hatten sich bereits erwartungsvoll die Hände gerieben – immerhin war ihnen der Erfolg mit den Memoiren von Prinz Harry (38) mehr als sicher. Das Buch sollte ursprünglich Ende November in die Läden kommen. Gerade in der Vorweihnachtszeit hätte wohl das grosse Geld gewartet.
Ob die Pläne des Verlags aufgehen, ist mittlerweile mehr als ungewiss. Der Duke of Sussex hat laut Berichten der «Mail on Sunday» angekündigt, sein mit Spannung erwartetes Werk noch einmal gründlich zu überarbeiten. Er wolle nach dem Tod seiner Grossmutter einen sanfteren Ton anschlagen, heisst es weiter.
Harry fürchte ausserdem, dass er gerade jetzt mit seinem Buch auf viel Gegenwind stossen könnte – die Situation sei so kurz nach dem Ableben der Monarchin noch angespannt. Die Überarbeitungspläne werden von einigen Beobachtern auch als Zeichen der erneuten Annäherung an das Königshaus bewertet.
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43-Millionen-Franken-Deal
Ob Harrys Sinneswandel auch beim Verlag gut ankommt, wird bezweifelt, der Zeithorizont bis zur Publikation ist äusserst knapp. Der jüngste Sohn von King Charles III. (73) hatte im Vorfeld über 20 Millionen Franken für seine Arbeit erhalten, derselbe Betrag soll nach der Veröffentlichung der Memoiren noch einmal ausgezahlt werden.
Der Verlag erhoffe sich einen immensen weltweiten Erfolg, schreibt die «Daily Mail». Es gäbe aber mittlerweile Passagen, die nach den jüngsten Entwicklungen ein nicht besonders vorteilhaftes Licht auf die Windsors scheinen liessen – Harry wolle die Änderungen mit allen Mitteln durchsetzen, vielleicht sei es aber schon zu spät.
Interessanterweise fallen die Änderungswünsche zeitlich mit einem neuen Enthüllungsbuch zusammen, das pikante Details über Prinz Harry und seine Gattin Meghan (41) ans Licht bringt. Vor allem der Umgang der Sussexes mit ihrem Personal wird darin angekreidet – gut möglich also, dass Harry die Wogen nun etwas glätten möchte. (las)