Sie sind Garanten für Zoff, Drama und Skandale: Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) legen sich seit Jahren mit der britischen Königsfamilie, den Royalfans und den Medien an. Wenn es um Vorwürfe geht, sind sie nie um ein Wort verlegen.
Am 7. März 2021 sorgte ein Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey (70) für einen Eklat, als das Paar Mitgliedern der Monarchie Rassismus vorwarf. Prinzessin Kate (42) wurde für Meghans Tränen kurz vor deren Hochzeit verantwortlich gemacht. Was die abtrünnigen Royals damit auslösten, ist ein in Adelskreisen beispielloser Familienzwist.
Emotionale Worte für ihre Kinder
Diesen Sonntag wird Meghan 43 Jahre alt – und gibt ein Interview in der US-TV-Show «CBS Sunday Morning», die mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Geführt wird der exklusive Talk von Moderatorin Jane Pauley (73). Muss die Royal Family erneut zittern? Ein erster veröffentlichter Trailer zeigt, dass sich die Königsfamilie entspannt zurücklehnen kann.
Meghan und Harry sprechen darin über ihr Engagement gegen Cybermobbing unter Jugendlichen, für das sie sich seit langem einsetzen. In einem neuen Programm unterstützen sie Eltern, deren Kinder durch Cybermobbing dauerhaft geschädigt wurden oder Selbstmord begangen haben. In bewegenden Worten spricht das Ehepaar auch über seine eigenen Kinder Archie (5) und Lilibet (3). «Als Eltern möchte man sie einfach beschützen. Wir wissen, dass es im Onlinebereich noch viel zu tun gibt, und freuen uns, dass wir Teil der Veränderung zum Besseren sein können», sagt die Herzogin.
Jedes Elternteil muss Ersthelfer sein
Soziale Netzwerke würden Eltern zunehmend vor Herausforderungen stellen, da es immer schwieriger werde, schädliche Inhalte vor Minderjährigen zu verbergen. Das Internet biete einfach zu viele Brandherde, sagte Prinz Harry, und fügte hinzu: «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem fast jedes Elternteil ein Ersthelfer sein muss.»
Er räumt aber auch ein, dass, selbst wenn die Eltern rund um die Uhr auf der Hut sind, nicht garantiert werden kann, dass sie ihre Kinder schützen und das Schlimmste verhindern können. «Die besten Ersthelfer der Welt könnten die Anzeichen für einen möglichen Selbstmord nicht erkennen. Das ist das Erschreckende», so der jüngste Sohn von König Charles (75), der gemeinsam mit seiner Frau die Tech-Giganten auffordert, süchtig machende Apps zu ändern. Mit ihrer Rede lenken Harry und Meghan den Blick auf eine Problematik, die zu Recht mehr Aufmerksamkeit verdient als ein Familienstreit.