Kommentar von Royal-Expertin Flavia Schlittler
Die Royals meistern die Krise menschlich

Kate liegt im Spital, Charles gibt intimen Einblick, William pfeift aufs höfische Protokoll. Das ist neu, überraschend und menschlich.
Publiziert: 19.01.2024 um 08:20 Uhr
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Mitte Dezember zeigten sich Prinz William und Prinzessin Kate bei einer Pferdeparade in London. Danach hatten sie noch einen offiziellen Anlass, seit da wurde sie in der Öffentlichkeit nicht mehr gesehen.
Foto: DUKAS
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Es ist ein dreifaches royales Novum. Erstens, dass mit Prinzessin Kate und König Charles III. in Grossbritannien zeitgleich zwei aus der gleichen Königsfamilie im Spital liegen. Zweitens, dass der King intimen Einblick gewährt, dass er die vergrösserte Prostata operieren lassen muss.

Und drittens, dass Thronfolger Prinz William währenddessen nicht seinen Vater vertritt. Er, der Pflichtbewusste, pfeift aufs royale Protokoll. Er hat alle Termine bis Ostern abgesagt. Trotz einer Armada von Nannys will er sich um seine drei Kinder kümmern und für Kate da sein. Entscheide wie diese postet der Palast, traditionell aufgemacht, schnell mit Updates auf den Social-Media-Plattformen.

Menschlich in der Krise

Charles und William setzen mit ihren Entscheidungen und ihrer Kommunikation richtige Zeichen für wichtige Werte. Der King stellt Aufklärung über Scham, der Prinz seine Familie über die höfische Pflicht. Der royale Apparat steht still. Dabei punkten die Blaublüter damit, wie menschlich sie die Krise meistern.

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