Eine von Prinzessin Dianas (1961–1997) Brautjungfern bestätigte laut «Dailymail», dass sie zu Gast auf der sogenannten Sex-Insel des verstorbenen Pädophilen Jeffrey Epstein (1953–2019) gewesen sei. Und dass sie grosses Glück hatte, zu entkommen. Clemmie Hambro (44) war auf zwei Flügen von Epstein mit dabei. Beide Male war sie auch in Epsteins Luxuswohnungen, wo er über Jahre hinweg junge Mädchen missbrauchte. Eine davon befand sich auf Little St James, die zu den Amerikanischen Jungferninseln gehört. Unter den Einheimischen wurde der Ort als «Pädo-Insel» bezeichnet.
Hambro, eine Urenkelin des ehemaligen Premierminister von Grossbritannien, Winston Churchill (1874–1965), sagt, sie sei «völlig entsetzt» über die Enthüllungen über Epstein. Der Gedanke an die Opfer breche ihr Herz. Clemmie Hambro, die inzwischen verheiratet und Mutter von vier Kindern ist, sagt, dass sie nicht missbraucht worden sei. Sie betont jedoch, dass sie hofft, dass die Opfer, die vergewaltigt und belästigt wurden, Gerechtigkeit bekommen.
Clemmie Hambros Kontaktdaten waren in Epsteins schwarzen Buch
Hambro gab eine Erklärung ab, nachdem im Rahmen eines Gerichtsverfahrens Dokumente freigegeben wurden, die zeigten, dass sie als 23-Jährige zu Gast in Epsteins Jet war. Damals arbeitete sie im Auktionshaus Christie's in New York. Einer der Flüge sei eine Reise im Rahmen ihrer Arbeit gewesen. Sie sollte Epstein helfen, sich für Kunst zu entscheiden, die er für seine Ranch kaufen wollte. Der andere Flug sei eine «persönliche Einladung» gewesen. Sie habe auf der Reise niemanden gekannt und habe sich dabei auch nicht wohl gefühlt.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Epstein, acht Jahre vor seiner Verurteilung, beide Flüge zusammen mit Hambro unternahm. Auch seine Vertraute Ghislaine Maxwell (58) soll auf den Flügen mit dabei gewesen sein. Hambros Kontaktdaten befanden sich auch in seinem berüchtigten schwarzen Büchlein, in dem er offenbar Hunderte Adressen von Prominenten sammelte.
Mit fünf Jahren war Clemmie Hambro die jüngste Brautjungfer an der Hochzeit von Prinzessin Diana und Prinz Charles. In ihrem Statement erklärt Hambro zu ihrem Kontakt mit Epstein: «Ich war jung und naiv und hatte keine Vorstellung davon, was da noch kommen würde.» (paf)