Mit der öffentlichen Kritik an seinem Vater Prinz Charles (72) verletzt Prinz Harry (36) offenbar auch die Queen zutiefst. Dass sein Vater ihn herz- und gefühllos erzogen habe, das nimmt die Königin persönlich. Denn indem Harry die Erziehungsmethoden seines Vaters infrage stellt, kritisiert er auch seine Grossmutter, wie sie ihren Sohn erzogen habe.
Harry ist mit Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen, dass er nach dem Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997), weder von seinem Vater noch vom Königshaus persönliche psychische Unterstützung erfahren habe. Zu leiden, so habe Charles durchblicken lassen, sei als Royal gewissermassen normal.
Wie jetzt aus Buckingham-Kreisen verlautet, soll sich die Queen wegen Harrys ständiger Kritik an ihre Familie «zutiefst verletzt» fühlen. Offiziell äussert sich der Palast nicht zur Familienfehde. Nach aussen verliert die Queen die Fassung nicht. Doch nach und nach setzen Harrys Anschuldigungen auch der Königin zu. Ihre Worte, die Palastkreise durchsickern lassen, werden deutlicher.
Noch hält Charles zu Harry
Die Queen erachte Harrys Vorwürfe als «sehr persönlich» und sei «zutiefst verärgert» über die andauernde Kritik ihres Enkels an ihrer Familie, werden Palastkreise von der «Daily Mail» zitiert.
Besonders verletzend seien Harrys Kommentare über Charles' Erziehung und die Andeutung, dass sein Vater es nicht besser wisse. Dies, weil er so erzogen worden sei, dass «leiden» als Kind dazugehöre. Mit diesen Worten kritisiere Harry nicht nur auch die Queen, sondern auch seinen im April verstorbenen Grossvater Prinz Philip (†99).
Noch hat Harry die Queen nicht offen und direkt mit Namen kritisiert. Dies wäre der Moment, wird ein «Freund» der Royals zitiert, dass sich Charles uneingeschränkt hinter seine Mutter stellen und seinen Sohn fallenlassen würde. Charles sei ein «so ein sanfter Mann und vor allem ein engagierter Vater», so der Freund. «Er wird sich elend fühlen. Er will eine Versöhnung suchen. Er ist überhaupt nicht rachsüchtig.» (kes)