Woran ist Kate erkrankt?
Welche Form von Krebs Prinzessin Kate (42) hat, ist nicht bekannt. «Die Prinzessin hat ein Recht auf medizinische Privatsphäre, wie wir alle», lässt ein Sprecher verlauten. Ähnlich ging das britische Königshaus auch bei König Charles III. (75) vor. Auch er ist von einer nicht näher genannten Krebserkrankung betroffen.
Mehr über Prinzessin Kate
Bisher hiess es doch, Kate habe keinen Krebs?
Davon ist man auch ausgegangen. Im Januar unterzog sich die Prinzessin einer Operation im Bauchbereich. Damals hiess es, es handle sich nicht um Krebs. Erst spätere Nachuntersuchungen hätten ergeben, dass Krebs vorhanden gewesen sei.
Was versteht man unter einer präventiven Chemotherapie?
Eine präventive Chemotherapie, auch adjuvante Chemotherapie genannt, soll Krebszellen bekämpfen, die nach einer Operation im Körper verblieben sind, sich aber noch nicht nachweisen lassen. Dadurch sollen Rückfälle verhindert werden. Krebszellen haben die Fähigkeit, sich vom ursprünglichen Tumor über Blut- oder Lymphbahnen zu lösen und in andere Bereiche des Körpers zu streuen. Eine präventive Chemotherapie kann dazu beitragen, diese Zellen zu bekämpfen, bevor sie Metastasen bilden oder an anderen Stellen im Körper neue Tumore entwickeln.
Warum braucht Prinzessin Kate eine präventive Chemotherapie?
Onkologe Dr. Karol Sikora erklärt es gegenüber dem TV-Sender Sky so: «Prinzessin Kate unterzieht sich einer adjuvanten Behandlung, weil das Risiko eines Rückfalls hoch ist.» Aktuell bedeute es nicht, dass Kate bereits einen Rückfall habe, betont der Arzt. Mit der Chemotherapie werde dieses hohe Risiko jedoch verringert.
Wie lange dauert eine präventive Chemotherapie?
Die adjuvante Chemotherapie wird üblicherweise sechs bis acht Wochen nach der Operation begonnen und dauert in der Regel zwischen 18 und 29 Wochen.
Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?
Die Nebenwirkungen einer präventiven Chemotherapie können je nach den verwendeten Medikamenten und der individuellen Reaktion des Patienten variieren. Typische Nebenwirkungen können jedoch sein:
-
Übelkeit und Erbrechen: Dies sind häufige Nebenwirkungen von Chemotherapie-Medikamenten.
-
Müdigkeit und Schwäche: Chemotherapie kann dazu führen, dass sich Patienten müde und schwach fühlen.
-
Haarausfall: Einige Chemotherapie-Medikamente können zu vorübergehendem Haarausfall führen.
-
Appetitverlust: Chemotherapie kann den Appetit verringern oder zu Geschmacksveränderungen führen, die zu einem geringeren Nahrungsmittelkonsum führen können.
-
Blutbildveränderungen: Chemotherapie kann die Anzahl der weissen Blutkörperchen, roten Blutkörperchen und Blutplättchen im Körper beeinflussen, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko, Anämie und Blutungsneigung führen kann.
-
Veränderungen der Haut und Nägel: Chemotherapie kann Hauttrockenheit, Hautausschläge und Nagelveränderungen verursachen.
-
Mundschleimhautentzündung: Chemotherapie kann zu Entzündungen der Mundschleimhaut führen, was zu Schmerzen und Schwierigkeiten beim Essen und Schlucken führen kann.
Welche Medikamente werden verabreicht?
Die Medikamente, die bei einer präventiven Chemotherapie eingesetzt werden, hängen vom spezifischen Krebs und den individuellen Umständen des Patienten ab. Typischerweise werden jedoch verschiedene Arten von Zytostatika oder Chemotherapeutika verwendet. Dazu gehören Medikamente wie Cyclophosphamid, Doxorubicin, Methotrexat, Fluorouracil und viele andere. Die Auswahl der Medikamente und die Dosierung werden von einem Onkologen basierend auf Faktoren wie dem Stadium des Krebses, dem Gesundheitszustand des Patienten und anderen individuellen Variablen getroffen.
Wie stehen die Heilungschancen?
Es ist schwierig, eine allgemeine Aussage über die Heilungsaussichten durch Chemotherapie zu treffen, da sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, darunter die Art des Krebses, das Stadium des Tumors, die Reaktion des Körpers und das Alter des Patienten. In der Regel werden Patienten in der Onkologie als geheilt betrachtet, wenn der Krebs auch nach fünf Jahren nicht zurückgekehrt ist. Ein Rückfall ist zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber bei den meisten Tumorarten wird er mit der Zeit immer unwahrscheinlicher.