Im Buckingham-Palast fallen gleich zwei hochrangige Royals wegen Operationen aus: König Charles III. (75) musste sich an der Prostata operieren lassen und Prinzessin Kate (42) hatte einen Eingriff am Unterleib.
Während bekannt ist, dass der König schon sehr bald wieder arbeiten wird, fällt seine Schwiegertochter bis Ostern aus und muss 10 bis 14 Tage im Spital verbringen. Was genau der Prinzessin fehlt, darüber herrscht, auf Wunsch von Kate, Stillschweigen.
Mehr zum Gesundheitszustand von Kate und King Charles
Der König «stellt Aufklärung über Scham»
Auffällig ist dabei, wie nahe aufeinander die Meldungen um die medizinischen Eingriffe veröffentlicht wurden. Am Mittwoch um 14 Uhr wurde über die Operation der Prinzessin von Wales informiert, und dass Charles ins Spital muss, weil er eine vergrösserte Prostata habe. Beide Eingriffe sind geplant – was nahelegt, dass auch die Kommunikation planbar war.
Blick-Royal-Expertin Flavia Schlittler hat bereits darauf hingewiesen: «Es ist ein Novum, dass zwei Meldungen zu gesundheitlichen Aspekten von Royals so nah aufeinander herauskommen. Auch, dass die von Charles' so detailliert ist. Der King stellt Aufklärung über Scham.»
Kate ist deutlich länger im Spital als der britische Durchschnitt
Denn: Während das Team der Prinzessin von Wales vage blieb, erfuhr die Öffentlichkeit bei König Charles sehr detailliert, was Sache ist.
Bei den Mitarbeitenden des Palastes, so will «Bild» erfahren haben, habe die Art der Kommunikation auch Fragen aufgeworfen. Besonders, dass Kate bis zu zwei Wochen im Spital verbringen muss und bis Mitte April nicht arbeiten kann, sei ein Grund zur Sorge. In der Schweiz bleiben gemäss einer Auswertung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) Patientinnen und Patienten durchschnittlich 6,8 Tage im Spital. In Grossbritannien sind es 7,1 Tage – deutlich kürzer als Prinzessin Kate.
Mediziner geht von «schwerer Erkrankung» aus
Eine derart lange Verweildauer sei aussergewöhnlich, sagt Stefan Kluge, Klinikdirektor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zu «Bild». «Das spricht eher für eine schwere Erkrankung oder einen komplizierten Verlauf.» Als Spekulation geht der Mediziner von einem Eingriff «am Darm oder den weiblichen Geschlechtsorganen» aus.