Zwei unbemannte Pferde galoppieren durch London
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Eines scheint zu bluten:Zwei unbemannte Pferde galoppieren durch London

«Erholen sich gut»
Polizei gibt Update zu blutüberströmten Pferden des Königs

Im April verletzten sich fünf Pferde aus den Ställen von König Charles III. und ihre Reiter, als die Tiere bei einer Exerzierübung durchgingen und blutüberströmt durch London galopierten. Nun gibt der Palast ein Update, wie es den Menschen und Tieren geht.
Publiziert: 05.06.2024 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2024 um 15:30 Uhr
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Der Schimmel Vida und der Rappe Quaker sind drei der fünf Pferde, die am 24. April unkontrolliert durch die Strassen Londons galoppierten.
Foto: imago/i Images
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Die Szenen am 24. April 2024 in den Strassen Londons glichen einem Actionfilm: Fünf Pferde, ein Schimmel blutüberströmt, galoppierten gezäumt und gesattelt, aber ohne Reiter, durch die britische Hauptstadt. Die Tiere gehörten zur Kavallerie von König Charles III. (75) und gingen am 24. April 2024 während ihrer täglichen Exerzierübung durch, weil von einer Baustelle Schutt auf die Pferde herunterfiel. 

Vida, Quaker, Trojan, Tennyson und Vanquish, wie die Ausreisser heissen, warfen die Soldaten ab und galoppierten während ihrer Flucht unkontrolliert in einen Doppeldeckerbus und ein Taxi. Besonders Vida und Quaker zogen sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass sie sich noch immer erholen müssen. 

Wie Lieutenant Colonel Mathew Woodward in einer Mitteilung bekannt gab, erholen sich alle Pferde und auch die berittenen Soldaten aber «mit beträchtlicher Geschwindigkeit». Trojan, Tennyson und Vanquish sollen sogar am kommenden Trooping the Colour – der Geburiparade des Monarchen – am 15. Juni 2024 teilnehmen können. 

Auszeit auf den Koppeln des Königs

«Vida und Quaker geniessen ihre Sommerferien in Chiltern», einer Hochebene in Englands Süden, so Woodward weiter. «Sie waren am schwersten verletzt, erholen sich aber sehr gut. Es ist beeindruckend zu sehen, wie fröhlich sie schon wieder über die frischen Wiesen galoppieren. Vida hat in kürzester Zeit, sein weisses Fell braun gefärbt, in dem er sich direkt nach seiner Ankunft in Chilton im Dreck gewälzt hat. Wir erwarten, dass sie wieder ganz gesund werden.» 

Die beiden tierischen Patienten geniessen ihre freie Zeit auf den Koppeln des Horse Trust, einer Institution der königlichen Familie für alte Pferde, die nicht mehr im Dienst der Armee sind. Jeanette Allen, Vorsitzende der Organisation, sagt, es sei ein Privileg, sich um «diese wunderbaren Pferde zu kümmern und ihnen die Zeit zu geben, die sie brauchen, um wieder voll zu genesen.» 

Leider wurden bei dem Drama auch insgesamt sieben Soldaten der britischen Armee verletzt, zwei davon schwer. Auch über ihr Befinden informiert der Lieutenant: «Einer der Männer setzt seine Genesung zu Hause fort, der andere in einer Rehabilitationsklinik. Bei beiden sind wir zuversichtlich, dass sie ihren Dienst im Militär wieder aufnehmen werden». 

Drei weitere Soldaten befinden sich wieder im Dienst, zwei erholen sich noch, sollten aber bald wieder vollkommen genesen sein.» Die Anteilnahme für die Soldaten und die Pferde in der britischen Bevölkerung sei «überwältigend» gewesen, sagt Woodward.

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