«Wir müssen schnell etwas ändern», betonte Prinz Harry (34) gestern an einer Pressekonferenz in Amsterdam. Dort stellte der Royal «Travalist», seine neue Initiative für umweltfreundlicheres Reisen vor. Zusammen mit führenden Unternehmen der Branche wie Booking.com oder Tripadvisor will er «Orte bewahren, das Gedeihen lokaler Gemeinschaften gewährleisten und Wildtiere und die Umwelt durch verantwortungsbewusste Praktiken schützen.»
Sieht man sich aber die Kommentare zu dem dazugehörigen Instagram-Post auf der Seite des Royals an, gewinnt er den meisten damit nur ein müdes Lächeln ab. Denn in letzter Zeit machte Harry vor allem als Umweltsünder auf sich aufmerksam. Der Royal stieg mit seiner Ehefrau Meghan (38) und dem kleinen Archie innerhalb von elf Tagen drei mal in den Privatjet, um in die Ferien zu fliegen. Ausserdem nahm er an einer Google-Konferenz in Sizilien teil – wofür er ebenfalls auf einen eigenen Jet setzte. Als sein Bruder William (37) zusammen mit Herzogin Kate (37) und den Kindern kurz darauf per Linienflug nach Schottland reisten, warf das ein noch schlechteres Licht auf den angeblichen Klimawandel-Bekämpfer.
«Es ist wirklich so einfach»
Doch Harry will die Vorwürfe nicht gelten lassen. Laut den britischen Medien äusserte er sich nach seiner Rede in Amsterdam noch konkret zu seinen Privatjet-Trips: «Ich verbringe 99 Prozent meines Lebens damit, die Welt mit Linienflugzeugen zu bereisen. Manchmal muss es eben ein Privatjet sein, um sicherzustellen, dass meine Familie in Sicherheit ist - es ist wirklich so einfach.» Nach Amsterdam reiste der Prinz übrigens laut Medienberichten im Linienflieger. (klm)