Sie haben es schon wieder getan: Nachdem Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (38) mit Baby Archie im Privatjet nach Ibiza reisten, um sich auf der Insel eine sechstägige Auszeit zu gönnen, liess sich das Paar zwei Tage nach seiner Rückkehr schon wieder mit einem Privatflieger in die Ferien bringen. Nachdem Meghan und Harry gemäss «The Sun» auf dem spanischen Eiland in der abgeschirmten Luxusvilla «Vista Alegre» entspannten, flog die kleine Familie am Mittwoch mit einer rund 18 Millionen Franken teuren Cessna nach Südfrankreich. Ein Flug nach Nizza mit einem Linienflieger hätte gemäss «The Sun» siebenmal weniger CO2-Emissionen verursacht.
Das Verhalten will so gar nicht zur flammenden Rede passen, die Prinz Harry Anfang August barfuss für den Kampf gegen den Klimawandel an einem privaten Google-Event hielt. Bereits nach dem Auftritt in Sizilien (I) gab es Kritik für den Royal: Harry soll bequem mit dem Privatjet angereist sein und auf der Millionenyacht von US-Milliardär Barry Diller (77) übernachtet haben. Alles andere als klimafreundlich!
«Ich finde es heuchlerisch»
Harry und Meghan appellieren gerne an ihre Fans, sich für die Umwelt einzusetzen. Erst vor zwei Wochen sagte Harry in der September-Ausgabe der britischen «Vogue», die von Meghan mitgestaltet wurde, dass er und seine Frau der Umwelt zuliebe nur maximal zwei Kinder wollen. Im Juli schrieb Harry in einem Instagram-Post: «Mit fast 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde, macht jede Entscheidung, jeder Fussabdruck und jedes Handeln einen Unterschied.» Die Cessna, mit der Meghan und Harry nach Frankreich flogen, wurde von der Firma Netjets vermietet – diese legt immerhin grossen Wert auf Emissionskompensation.
Im Netz erntet das royale Paar für seine Entscheidung, immer wieder mit dem Privatjet zu fliegen, viel Hohn. «Sie sind ein heuchlerisches Umwelt-Desaster. Sie sind so eine Peinlichkeit für die royale Familie», ätzt ein Twitter-User. «Sie kämpfen von Megavillen und Privatjets aus gegen den Klimawandel», spottet ein Kritiker.
Sogar Prinzessin Dianas (1961–1997) Ex-Bodyguard Ken Wharfe kritisierte Prinz Harry nach dessen Ibiza-Flug: «Während meiner Zeit im Palast nahmen wir meist den Linienflieger. Ich finde es heuchlerisch. Harry kann nicht vor den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels warnen und in einem Privatflieger um die Welt reisen.» (kad)