Man hätte ihr wirklich Besserung gewünscht! Doch immer wieder zwingt die schlimme Krankheit Mette-Marit zu Pausen und zum Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, zu Auszeiten, zu ärztlichen Behandlungen, zu psychologischer Unterstützung. Die norwegische Kronprinzessin liess 2018 das Volk wissen, dass sie an Lungenfibrose leidet, und gerade letzte Woche sagte sie erneut eine Reise ab. Es hätte eine Geburtstagsreise zum 50. werden sollen.
Mal schlimmer, mal weniger – auch Adlige müssen mit angeschlagener Gesundheit leben.
Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (50)
Diagnose: Lungenfibrose
Die chronische Krankheit wurde bei Mette-Marit vor fünf Jahren festgestellt. Kronprinz Haakon (50) sagte kürzlich, seine Frau benötige immer wieder Auszeiten. Es gehe ihr «von Zeit zu Zeit unterschiedlich». Die starken Medikamente, die sie einnehmen müsse, würden sie zudem häufig müde und kraftlos machen. Bei dieser Erkrankung vernarbt das Lungengewebe immer stärker und verliert nach und nach seine Funktion. Es kommt zu Atemnot und Sauerstoffmangel. Kraft gibt ihr Ehemann Haakon, der oft alleine an Termine geht, um seiner grossen Liebe den Rücken freizuhalten.
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Prinzessin Leonor von Spanien (17)
Diagnose: Zahnagenesie
Die obere Zahnreihe der jungen Adeligen ist unvollständig. Ihre Eckzähne sind schief, zudem hat sie Lücken im Gebiss – bei der sogenannten Zahnagenesie handelt es sich um eine der häufigsten Fehlbildungen im Gebiss. Die Anomalie ist meist erblich bedingt.
Meghan, Herzogin von Sussex (42)
Diagnosen: Depression und Fehlgeburt
In ihrer Doku spricht die Amerikanerin darüber, wie sie zu ihrer Zeit im Königshaus mit Depressionen zu kämpfen hatte. Sie litt damals so sehr unter der Situation, dass sie gar Suizidgedanken hatte. Während der Palast ihr nicht helfen wollte, stand Ehemann Harry (39) ihr stets zur Seite. Öffentlich sprach Meghan auch über den Verlust ihres ungeborenen Kindes. Als sie Sohn Archie (4) die Windeln wechselte, spürte sie plötzlich starke Schmerzen. Sie erinnert sich an die Minuten danach: «Ich wusste, als ich mein erstgeborenes Kind umarmte, dass ich mein zweites gerade verloren hatte.»
König Willem-Alexander der Niederlande (56)
Diagnosen: Sarkoidose, Depression
Der Monarch leidet seit langem an der entzündlichen Erkrankung Sarkoidose, die auch als Morbus Boeck bekannt ist. Bevorzugt befällt sie – auch in seinem Fall – die Lunge. Der König gehörte während der Corona-Pandemie damit zu den besonders gefährdeten Personen. Grosse Menschenansammlungen, enge Kontakte sind für ihn potenziell gefährlich. Im schlimmsten Fall kann sich die Sarkoidose zu einer Fibrose entwickeln. Zudem zieht Willem-Alexander immer häufiger «dunkle Tage» ein, wie er seine ohne Vorwarnung eintretenden melancholischen Phasen nennt.
König Harald V. von Norwegen (86)
Diagnosen: Blasenkrebs, verschiedene operative Eingriffe
2003 wurde beim König Blasenkrebs diagnostiziert. 2005 und 2020 bekam er jeweils eine Herzklappe eingesetzt, 2019 kämpfte er gegen eine Viruserkrankung. Auch eine Corona-Erkrankung, eine Knie-OP und ein Eingriff am Herzen machten dem Monarchen in den vergangenen drei Jahren zu schaffen. Das königliche Schloss in Oslo verlässt er nur noch mit Gehhilfe.
Königin Letizia von Spanien (51)
Diagnose: Morton-Neurom
Ursache der chronischen Mittelfuss- und Zehenschmerzen, an denen die Königin leidet, ist eine fibröse Nervenverdickung des Vorfusses. Linderung ist meist nur durch Ruhigstellung möglich. Seit der Diagnose 2022 soll die Königin hohe Absätze nur noch zu wichtigen Anlässen tragen und häufiger Schuhe mit flachen Absätzen wählen.
Kronprinzessin Victoria von Schweden (46)
Diagnosen: Legasthenie, Prosopagnosie, Magersucht
Die künftige Königin Schwedens leidet an Legasthenie, einer Lese- und Rechtschreibschwäche. In einem Interview sagte sie: «Ich dachte immer, ich sei dumm und langsam.» Mühe hat Victoria zudem beim Entziffern von Gesichtern (Prosopagnosie). Wegen dieser sogenannten Gesichtsblindheit kann sich die Prinzessin Gesichter und Namen nicht merken. In ihren Jugendjahren litt Victoria zudem an einer Essstörung. Diese soll durch den grossen öffentlichen Druck auf ihr als Thronfolgerin ausgelöst worden sein.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Kronprinz Frederik von Dänemark (55)
Diagnosen: Halswirbelsäulenfraktur, Bandscheibenvorfälle
2016 verletzte sich der älteste Sohn von Königin Margrethe II. bei einem Trampolinsprung; während zwölf Wochen trug er deswegen eine stützende Halskrause. Seit langem klagt Frederik zudem über Rückenschmerzen; zweimal wurde der Kronprinz wegen eines Bandscheibenvorfalls operiert.
Prinz Harry, Herzog von Sussex (39)
Diagnosen: Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS), Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Angststörungen und Depression
Trauma-Experten führen den schlechten psychischen Gesundheitszustand des britischen Royals vor allem auf seine Reaktion auf den frühen Verlust seiner Mutter Prinzessin Diana (1961–1997) sowie den Konsum von Kokain und Marihuana zurück. Lange verweigerte er sich einer Behandlung. «Ich dachte, wenn ich zur Therapie gehe, würde ich alles verlieren, was mir von meiner Mutter geblieben war.»
Königin Margrethe II. von Dänemark (83)
Diagnose: Rückenprobleme
Die Monarchin leidet seit Jahren an anhaltenden Rückenschmerzen, die vom dänischen Hof aber nicht näher bestimmt werden. 2023 machten diese eine «umfangreiche Operation» samt Rehabilitation nötig. Margrethe ist Königin seit 51 und Raucherin seit 66 Jahren (angeblich bis zu 60 filterlose, griechische Zigaretten täglich). Erst mit der Rücken-OP diesen Sommer hat sie das Qualmen aufgegeben.
Sarah Ferguson (63)
Diagnose: Brustkrebs
Bei einer routinemässigen Mammographie wurde bei Sarah «Fergie» Ferguson Brustkrebs in einem frühen Stadium entdeckt. Sie hat sich im vergangenen Juni einer Mastektomie, der operativen Entfernung des Brustgewebes, unterzogen. «Diese aussergewöhnliche Situation, in der ich mich gerade befinde, bedeutet, dass ich keine andere Wahl habe», erklärte sie in einem Interview einen Tag vor der Operation. In den vergangenen Monaten stand ihr neben ihren Töchtern, Prinzessin Beatrice (35) und Prinzessin Eugenie (33), auch Ex-Mann Prinz Andrew (63) bei.
Prinzessin Amalia (19) und Prinzessin Alexia (18) der Niederlande
Diagnose: Depression
Die beiden älteren Töchter von Königin Máxima und König Willem-Alexander der Niederlande nehmen wegen depressiver Momente schon länger therapeutische Unterstützung bei einer Psychologin in Anspruch. Mutter Máxima spricht bewundernswert offen darüber: «Das ist kein Problem. Wir alle haben Momente – und wenn Hilfe zu finden ist, warum nicht.» 2022 rief Máxima die Stiftung «Mind us» ins Leben, die sich um die psychische Gesundheit junger Menschen kümmert.
Prinzessin Ariane der Niederlande (16)
Diagnose: Mukoviszidose
Die Stoffwechselkrankheit, die zu schweren Lungeninfektionen und Beschwerden der Atemwege führt, wurde bei der jüngsten Tochter des Königspaars Máxima und Willem-Alexander schon als Vierjährige festgestellt. Mukoviszidose ist unheilbar, die Lebenserwartung beträgt rund 40 Jahre.
Prinz Joachim von Dänemark (54)
Diagnose: Zervikale arterielle Dissektion
Wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn musste der jüngere Dänenprinz vor drei Jahren notoperiert werden. Der Blutpfropfen ist durch die plötzliche Dissektion einer Arterie entstanden, das heisst durch den Einriss einer inneren Gefässwand, was einen Schlaganfall hätte auslösen können.
König Felipe VI. von Spanien (55)
Diagnosen: Narkolepsie, Onychophagie, Dermatophagie
Der Thronfolger wird seit Kindheit von Müdigkeitsattacken (Narkolepsie) geplagt. Seine häufig eingepflasterten Finger interpretieren Mediziner als zwanghaft selbst zugefügte Verletzungen der Nagelhaut bei Stress und Anspannung («Dermatophagie»). Auch eine Onychophagie, zwanghaftes Kauen an den Nägeln zur unbewussten Bewältigung emotionaler Situationen, komme als Grund infrage.
Fürstin Charlène von Monaco (45)
Diagnose: Mund-Nasen-Ohren-Infekt
Die Ehefrau von Fürst Albert von Monaco wurde 2021 in Südafrika «aufgrund einer schweren Mund-Nasen-Ohren-Erkrankung» operiert. Es seien, liess der Palast verlauten, mehrere kleinere Ohren-, Nasen- und Rachen-Eingriffe notwendig gewesen, um Komplikationen zu beheben. Monatelang konnte sie danach nicht zurück nach Monaco fliegen. Sie fühle sich «heute so viel besser als in den Jahren zuvor», sagt sie vor einigen Monaten. «Ich spüre viel weniger Schmerzen und viel mehr Energie. Ich bin weiterhin dabei, mich zu erholen und mein Gleichgewicht wiederherzustellen.» Auch eine Auszeit in der Schweiz soll Kraft gegeben haben.