Bald ist es zwei Jahre her, seit Königin Elizabeth II. (1926 – 2022) am 8. September 2022 für immer ihre Augen geschlossen hat. Am Montag wurde der verstorbenen Königin anlässlich ihres 98. Geburtstags ein besonderes Geschenk gemacht: ihre erste Gedenkstatue. Die rund zwei Meter hohe Bronzestatue soll an ihre bemerkenswerten 70 Jahre Regentschaft erinnern und zeigt eine jugendliche Königin Elizabeth. Für ein treues Abbild ihrer Majestät durfte ein wichtiges Detail nicht fehlen: ihre drei geliebten Corgis!
Die Enthüllung fand in der britischen Grafschaft Rutland vor der Oakham-Bibliothek vor jubelnder Menschenmenge – und rund 50 Hunden der Welsh Corgi League – statt. Während ihrer Zeit als Königin besass Elizabeth schätzungsweise 30 Corgis und Dorgis. Letztere Rasse ist eine Mischung aus Corgi-Hunden und Dackeln. Die Liebe für Corgis entfachte ihr Vater König George VI. (1895 – 1952), als er Prinzessin Elizabeth im Alter von sieben Jahren einen Pembrokeshire Welsh Corgi schenkte. Seither wichen ihr die Vierbeiner nicht mehr von der Seite – ob bei ihrer Hochzeitsreise oder königlichen Terminen: Ihre Corgis nahm sie überall mit hin.
Gedenkstatue soll Elizabeths Wärme und Menschlichkeit zeigen
Schöpfer von Königin Elizabeths Statue ist Hywel Brân Pratley. Für den britischen Bildhauer war der Auftrag besonders: «Ich wollte etwas, was ihre Majestät als Königin und nicht als zivile Person für die Nachwelt widerspiegelt. Aber wir wollten auch einige Details, die ihre Wärme und Menschlichkeit widerspiegeln», erklärte der Bildhauer Mitte letzten Jahres zu «Telegraph». «Das ist es, was die Menschen gerne sehen möchten, wenn sie ihre Statue betrachten.»
Wer einen Blick zu den Füssen der Statue schweifen lässt, entdeckt die besagte «Wärme und Menschlichkeit»: Dort befinden sich dicht ihre drei liebsten Corgis. Warum Pratley die Hunde mit ihrer Majestät mit verewigen wollte? «Sie hatte immer Corgis in der Nähe, daher war es mir schnell klar, dass ich sie in mein Werk einbeziehen muss.»