Die Rückkehr nach Amerika hat für Herzogin Meghan (39) einen bitteren Beigeschmack. Das erzählt die Frau von Prinz Harry (35) am vergangenen Freitag in einem virtuellen Interview mit Emily Ramshaw. Diese ist Mitbegründerin von «The19th». Dabei handelt es sich um eine Nachrichtenorganisation, die hauptsächlich über Frauen und Politik berichtet.
Nicht nur Meghan stellte Ramsha fragen, sondern sie sprach auch über ihre eigenen Erfahrungen bezüglich der heutigen Berichterstattung in den Medien und betonte das «giftige» Umfeld im Kampf um Aufmerksamkeit.
Sie sei fasziniert davon, dass allein die Schlagzeilen und die damit generierten Klicks einen Eindruck beim Leser hinterlassen – und ihn beeinflussen, wie er die Welt sehe. Meghan erklärt, dass sie oft mit ihrem Ehemann Harry darüber spreche, wie sich eine Wirtschaft der Aufmkersamkeitserregung entwickelt hat. «Da draussen ist so viel Toxisches. Man versucht, mit Auffälligem Geld zu machen.» Sie betont, dass sich die Menschen nach einer Veränderung sehen und Vertrauen in die Berichterstattung haben wollen. Sie hoffe, dass «The19th» weiterhin einen Beitrag dazu leiste.
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Meghan freue sich darauf, sich gegen Rassismus einzusetzen
Ausserdem sprach sie von ihrem Umzug in die USA. Zehn Jahre sei es her, dass sie ihre Heimat verlassen habe. (Anm. d. Red. Meghan lebte mehrere Jahre in Kanada und stand dort für die TV-Serie «Suits» vor der Kamera, bevor sie nach England und wieder zurück in die USA zog).
Meghan spricht darüber, wie traurig es gewesen sei, in welch «verheerenden» Zustand ihre Heimat bei ihrer Rückkehr sei. Die friedlichen Proteste nach dem Tod von George Floyd (1973–2020) hätten ihr jedoch Hoffnung gemacht. Ihre Traurigkeit habe sich in Inspiration gewandelt. «Weil ich sehen kann, dass sich das Blatt wendet.» Und weiter: «Deshalb ist es schön, zu Hause zu sein.» Sie freue sich darauf, selbst ihre Stimme zu erheben im Kampf gegen Rassismus und Ungleichheiten. (paf)