Seit fast sechs Monaten müssen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella (beide 6) in Monaco ohne ihre Mutter auskommen. Fürstin Charlène (43) befindet sich nach Komplikationen einer Infektion im Hals-Nasen-Ohren-Bereich noch immer in ihrer südafrikanischen Heimat. Die Ärzte rieten ihr lange vom Besteigen eines Flugzeugs ab. Ablenkung erhalten ihre Kinder mit Papa, Fürst Albert (63), im Europa-Park Rust.
Den auch bei Schweizern sehr beliebte Freizeitpark besuchte das monegassische Staatsoberhaupt mit seinen Kindern vor seiner Reise zum UN-Klimagipfel in Glasgow. Am vergangenen Wochenende waren sie drei Tage lang dort zugegen und hatten – trotz dem herbstlichen und nassen Wetters – viel Spass. «Auf persönliche Einladung des Europa-Park-Inhabers Roland Mack, der viele Jahre Mitglied der Jury des berühmten Zirkusfestivals von Monaco war, kam die monegassische Königsfamilie nach Rust», teilt Corina Zanger, Pressesprecherin vom Europa-Park mit.
Der Fürst auf der Schweizer Bobbahn
Es sei der erste Besuch der Familie im Freizeitpark in Baden-Württemberg gewesen, teilt sie weiter mit. «Der Fürst, der einst Pilot des monegassischen Bobsleigh Teams war, raste auch im Schweizer Themenbereich die Bobbahn hinunter.» Sogar im Wasserpark Rulantica mit den vielen Rutschbahnen sei der Fürst Monaco mit seinen Kindern zugegen gewesen.
Mehr zum monegassischen Fürstenhaus
Für die Nachkommen des Fürstenpaars war der Ausflug sicherlich ein grosses Highlight: Spiele, Achterbahnen, Märchen und Shows – der Ort bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Nach dem dreitägigen Trip ging es für die Zwillinge weiter mit ihrem Vater zur COP26-Klimakonferenz der Vereinten Nationen ins schottische Glasgow. Er habe sie für diese Zeit aus der Schule genommen, erklärte der Fürst vergangene Woche gegenüber dem amerikanischen «People»-Magazin. «Ich wollte sie nicht allein in Monaco lassen. Auf diese Weise werden sie bei mir sein, bevor Charlène zurückkommt.»
Wiedersehen mit Fürstin Charlène steht bevor
Fürstin Charlène befindet sich seit April in Südafrika und wollte sich dort im Kampf gegen die Nashorn-Wilderei engagieren. Nach Komplikationen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich musste sie sich einer Operation unterziehen, die lange Folgen nach sich zog: Charlène hätte den Druck im Flugzeug mit ihren Ohren nicht ausgleichen können. Deshalb rieten ihr die Ärzte, mit der Rückkehr nach Monaco zu warten – bis heute ist sie nicht zurückgekehrt. Allerdings hat Fürst Albert erst kürzlich im Magazin «Point de Vue» bekannt gegeben, dass ihre Rückreise unmittelbar bevorstehe. (imh)