Am 6. Mai wird König Charles III. (74) in der Westminster Abbey gekrönt. Mit dabei sind auch seine zerstrittenen Söhne Prinz Harry (38) und Prinz William (40). Es wird das erste Mal sein, dass die Brüder sich seit Veröffentlichung Harrys Memoiren «Spare» gegenüberstehen. Darin bezeichnete der Herzog von Sussex Prinz William als seinen «Erzfeind».
Nun also das grosse Wiedersehen an der Krönung ihres Vaters. Eine Versöhnung der beiden Streithähne soll es dort aber nicht geben, berichtet «The Sun». Grund dafür seien «sehr enge Zeitpläne», meint Royal-Expertin Ingrid Seward (75).
Telefonat zwischen Harry und Charles III.
Dafür habe es eine Aussprache zwischen Prinz Harry und König Charles III. gegeben. Die beiden sollen telefoniert haben, um die Wogen in der Königsfamilie im Hinblick auf die Krönung etwas zu glätten. Damit sei eine monatelange Funkstille beendet worden. Beide hätten die «Bereitschaft und den Willen zur Versöhnung» gezeigt, heisst es.
Die Aussprache freut auch Ingrid Seward: «Ich bin froh, dass er mit seinem Vater gesprochen hat, was den Weg zur Annäherung erleichtert hat. Charles wird seinen Sohn willkommen heissen.» Der Streit mit William sei kein Thema des Gesprächs gewesen. «Ich denke, seine Beziehung zu William ist für eine andere Zeit», meint die Expertin.
Prinz Harry wird am 6. Mai ohne Herzogin Meghan (41) nach Grossbritanien reisen. Ein Sprecher des Palasts gab bekannt: «Der Buckingham Palast freut sich, bestätigen zu können, dass der Herzog von Sussex am Krönungsgottesdienst teilnehmen wird. Die Herzogin von Sussex wird mit Prinz Archie und Prinzessin Lilibet in Kalifornien bleiben.» Ein möglicher Grund für die Absage von Herzogin Meghan: Ihr Sohn Prinz Archie (3) wird am Krönungstag vier Jahre alt.
Der schwierige Stand von Harry und Meghan
2020 haben Harry und Meghan beschlossen, sich aus der ersten Reihe der Royals zu verabschieden, um ein unabhängigeres Leben zu führen. Seither sorgten sie immer wieder für viel Wirbel in der Königsfamilie. Zuerst das Interview mit Oprah Winfrey (69) vor zwei Jahren, dann die im Dezember veröffentlichte Netflix-Dokumentation und zuletzt die im Januar veröffentlichte Autobiografie von Prinz Harry.
Unter anderem schreibt Harry in «Spare», dass Prinz William ihm gegenüber handgreiflich geworden sei. Grund dafür sei ein Gespräch über Herzogin Meghan (42) gewesen. William habe sie als «unhöflich», «aggressiv» und «schwierig» bezeichnet. (fmü)
