Der Podcast «Armchair Expert», bei dem Prinz Harry (36) im Gespräch mit Schauspieler Dax Shephard (46) auspackte, fliegt ihm weiter um die Ohren. Nachdem er seine Verwandtschaft in Grossbritannien gegen sich aufbrachte, verspielt er sich jetzt auch noch seine Sympathien bei den Amerikanern.
Schuld daran ist eine Aussage zum sogenannten «First Amendment». Dabei handelt es sich um den ersten Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika. Darin wurde entschieden, dass der US-Kongress keine Gesetze verabschieden darf, die die Redefreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit, das Versammlungsrecht oder das Petitionsrecht einschränken.
«Wie viele Interviews werden sie noch geben?»
Prinz Harry dazu: «Ich würde gerne so viel zum First Amendment sagen, weil ich es schon irgendwie verstehe, aber es ist beknackt.» Damit spielt er darauf an, dass er nach Amerika kam, um seine Familie vor der Presse in Grossbritannien zu schützen. Doch auch in den USA fühlt er sich von den Medien verfolgt – aus diesem Grund geht ihm der Zusatzartikel zur Meinungs- und Pressefreiheit wohl zu weit.
In Amerika kam diese Aussage gar nicht gut an. Die Aktivistin Candace Owens (32) schrieb auf Twitter: «Wie viele Interviews im Hollywood-Stil werden Prinz Harry und Meghan Markle noch geben, bis sie endlich die Privatsphäre bekommen, die sie sich angeblich so sehr wünschen?»
Und US-Politiker Michael Steele (62) fragt: «Junge, du weisst schon, wo zum Teufel du bist, oder? Welcher Teil des ersten Zusatzartikels ist ‹beknackt›? Die Religionsfreiheit? Die Versammlungsfreiheit? Die Freiheit, eine Petition an die Regierung zu richten? Meinungs- oder Pressefreiheit?»
Auch von Moderator Sean Hannity (59) bekam Prinz Harry bei Fox News ordentlich aufs Dach. Er nannte Harry eine «königliche Nervensäge» und sagt auch, dass es der Verfassungszusatz gewesen sei, der es dem Prinzen überhaupt erlaubte, die königliche Familie des Rassismus zu beschuldigen.
Prinz Harry soll umziehen, wenn er mit Amerika nicht zufrieden ist
Weiter richtet sich Hannity direkt an den Royal: «Harry, wir brauchen Sie wirklich nicht, wenn Sie aus England kommen, um uns Vorträge über den ersten Verfassungszusatz zu halten.» Und er legt noch nach: «Und wenn Sie die Bedeutung der freien Meinungsäusserung und die Bedeutung der Verfassungsgrundsätze nicht verstehen können, die einen freien Austausch von Ideen und Meinungen ermöglichen (...), dann ist es vielleicht an der Zeit, dass sie an einen Ort ziehen, der mit Ihren restriktiven Ideen besser vereinbar ist.»
Ob sich der Prinz noch zu diesen Vorwürfen äussern wird? Im Moment ist er damit beschäftigt, eine neue Serie zu bewerben, die er mit Oprah Winfrey (67) auf die Beine gestellt hat. Darin geht es um das Thema mentale Gesundheit. (paf)