Platz hat Claude Membrez (58) mehr als genug. Er steht in der Halle 4 des Genfer Messegeländes Palexpo. Auf einem Trottinett kommt einer seiner Mitarbeiter angerollt und öffnet per Fernbedienung die Trennwände zur Halle 5 – die Fläche ist nun 31'000 Quadratmeter gross. Membrez sagt: «Im Moment planen wir für den ESC mit ungefähr 15'000 Zuschauern, aber wenn die Veranstalter mehr wollen, können wir das problemlos umsetzen.» Was er damit sagen will: Wir können hier alles machen. Membrez ist seit 20 Jahren Chef des zweitgrössten Messekomplexes der Schweiz – hier gabs schon zwei Papstmessen mit 41'000 Gläubigen oder ein Metallica-Konzert mit 22'000 Fans.
Nun soll der grösste Musikwettbewerb der Welt hier stattfinden. Schuld daran ist Claude Membrez: «Als die englischen Buchmacher Nemo ein paar Wochen vor dem Contest zum Favorit machten, dachte ich plötzlich: Das wäre etwas für uns». Er nahm Kontakt mit seinen Ansprechpartnern der Stadt Genf und im Kanton Genf auf und meldete sich bei der SRG – noch bevor Nemo überhaupt gewonnen hatte. «Am Morgen nach Nemos Sieg verschickten wir die Pressemitteilung, dass Genf den ESC will.»
Ist Genf immer noch Favorit?
Auch wegen dieser Entschlossenheit gehört Genf schnell zu den Favoriten. Doch Membrez hält gegenüber Blick den Ball flach: «Gegen Basel stehen die Chancen 50/50.» Wo sieht er die Vorteile von Basel? «Der ESC fand in der Schweiz schon in Lugano und Lausanne statt, aber noch nie in der Deutschschweiz.»
Auf der technischen Seite bereite ihm der ESC keine schlaflosen Nächte. «Wir veranstalten hier dauernd riesige Events, das ist unser Business. An den Decken unserer Hallen haben wir während des Autosalons mehrmals das Äquivalentgewicht von zwei Airbus-A380-Jets aufgehängt», sagt er augenzwinkernd. Ein kleiner Seitenhieb gegen Mitbewerber Basel, wo die Traglast des Daches immer wieder für Diskussionen sorgt. Zum Abschluss sagt Membrez: «Der ESC steht für Offenheit, Toleranz und Internationalität. Das passt perfekt zu uns.»
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