Virginia Giuffre, die behauptet, von Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) und Prinz Andrew (61) missbraucht worden zu sein, sollte für Epstein ein Kind austragen.
Das wurde jetzt laut der britischen «The Sun» im Prozess um Ghislaine Maxwell (59) bekannt. Epstein soll Giuffre gebeten haben, die Leihmutter des Paares zu werden. Damals sei Giuffre 18 Jahre alt gewesen und damit «zu alt» für Epstein. Ihr sei eine Villa als Gegenleistung für das Baby angeboten worden. Das Kind sollte von Maxwell aufgezogen werden, so die Klägerin.
Giuffre konnte nach Leihmutter-Frage fliehen
Giuffre konnte damals fliehen, anstatt das Kind austragen zu müssen. Guiffre wirft Ghislaine Maxwell vor, sie mit 15 in Epsteins Sexhandelsring rekrutiert zu haben. In einem neuen entsiegelten Dokumenten wird laut der Zeitung der angebliche Missbrauch detailliert geschildert, einschliesslich Giuffres Behauptungen um die Leihmutterschaft.
Schon am Vortag wurde vor Gericht ausgesagt, dass es ein gemeinsames Kind von Maxwell und Epstein geben könnte. Im Prozess gegen sie hat ein Opfer ausgesagt, dass sie ein Foto von Maxwell gesehen habe. Auf diesem sei sie «nackt und schwanger» zu sehen.
Haben Maxwell und Epstein ein Kind?
Das Foto habe sich in Epsteins Haus befunden, berichtet die «New York Post». Das mutmassliche Opfer, das als Klägerin aussagt, bezog sich auf Epsteins Anwesen in Palm Beach (Florida). Ihr wurden vor Gericht Bilder gezeigt, doch keines der gezeigten Bilder war das, welches sie damals gesehen hatte.
Bislang war weder über Maxwell, dass sie Mutter sei – noch über Epstein, dass er Vater sei. Vor Gericht wurden keine weiteren Einzelheiten über die angebliche Schwangerschaft genannt. Im Prozess tauchen jedoch immer mehr Beweise auf, die darauf hindeuten, dass Maxwell und Epstein seit Jahren eine Liebesbeziehung führten. (euc)