Gerade einmal zweieinhalb Jahre hielt die Ehe von Moderatorin Sylvie Meis (45) und dem Künstler Niclas Castello (44). Ende Februar dieses Jahres machte sie dann die Trennung offiziell und bestätigte «Bild»: «Schweren Herzens teilen wir mit, dass wir gemeinsam entschieden haben, uns zu trennen. Wir blicken auf sehr schöne Zeiten zurück, müssen aber anerkennen, dass unsere Lebenssituationen für eine gemeinsame Zukunft zu verschieden sind.»
Kurz nachdem sie das Ehe-Aus öffentlich machte, reist Meis nach Tulum in Mexiko, um sich am Strand vom Herzschmerz zu erholen. Mit dabei, ein guter, langjähriger Freund, André Borchers, der ihr schon durch mehr als eine Krise half. Am 13. April feierte Sylvie Meis dann ihren Geburtstag als frisch getrennte Ehefrau im Zeichen ihres Beziehungsstatus'– ganz allein. «Alles gute für mich», gratulierte sie sich auf Instagram und reiste kurz darauf nach Madrid, um dort doch noch mit Menschen anstossen und feiern zu können.
«Ich bin dankbar, dass ich wieder vertrauen kann»
Mit der People-Zeitschrift «Gala» sprach Sylvie Meis nach ihrer Trennung über ihre Gefühle und die Spuren, welche das Scheitern ihrer Ehe bei ihr hinterlassen hat. «Ich bin dankbar, dass ich wieder vertrauen kann. Es gab Zeiten, da habe ich nur meiner Managerin und der engsten Familie vertraut. Wie bei einer Lebensmittelunverträglichkeit habe ich alles und jeden in meinem Leben darauf reduziert, wer mir guttut und wer nicht. Das war eine harte Schule», sagt Meis und verrät auch, wie dieses Misstrauen ihr Flirtverhalten beeinflusst. So könne sie nicht ohne Vorbehalte und unbelastet mit Männern ausgehen, was sie bereue.
Sie gibt zerknirscht zu: «Es ist traurig, dass ich das so beantworten muss. Denn etwas, das ganz normal im Leben erscheint, ist für mich nicht normal.» Aber selbst wenn sie wollte, hat die gebürtige Niederländerin nur wenige Monate nach der Trennung keinen Nerv für Dates. «Ich spüre den Frühling auch in mir, aber für mehr habe ich gerade keinen Kopf. Ich bin happy. Denn ich bin mir selbst genug», verrät sie im «Gala»-Interview.
Dieser Artikel wurde aus der «Schweizer Illustrierten» übernommen. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
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Jazzmusik ersetzt den Mann – «Ich bin eine sinnliche Frau»
Nur weil Sylvie Meis aktuell keinen Bock auf Dates hat, heisst das noch lange nicht, dass sie nicht ausgehen würde. Auf Instagram zeigt sie sich immer wieder mit einem Gläschen – vorzugsweise Champagner – in der Hand und das sprudelnde Getränk ist denn auch ihre erste Wahl, wenn sie für sich alleine einen romantischen Abend veranstaltet. «Selbst wenn ich Friday Night allein in meinem Apartment bin, ziehe ich mich schön an, höre Musik und trinke ein Glas Champagner. Ich bin eine sinnliche Frau, diese Einstellung lebe und atme ich», verrät sie «Gala».
Die Musik ersetzt jetzt den Mann im Haus: «Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich erst mal ganz alleine hier mit Jazzmusik sinnlich sein will. All by myself! Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so fühle, aber es ist wirklich so.» Blind für Reize sei sie trotz allem nicht geworden und gucke durchaus manchmal einem Mann hinterher. Doch die kleine Schwärmerei erledige sich jeweils innert Sekunden. «Jetzt will ich Ruhe. Ich will mich nicht in eine neue Beziehung flüchten, nur weil ich allein bin», sagt Sylvie Meis resolut – an das grosse Liebes-Happy-End glaubt sie aber trotzdem: «Ich werde immer auf der Suche nach meinem perfekten Märchen sein.»
