Auf einen Blick
- Zian veröffentlicht neues Album und startet Herbsttour
- Seine Heimat Basel bietet Platz für verschiedene Lebensstile, ohne Trends zu folgen
- Drei Goldene Schallplatten und zwei Swiss Music Awards
Mit der kraftvollen Nummer «Show You» wurde Zian (31) im Jahr 2021 auf einen Schlag schweizweit mit seiner Musik bekannt. Mittlerweile hat Tizian Hugenschmidt, wie Zian bürgerlich heisst, eine Platin- und zwei Goldene Schallplatten und zwei Swiss Music Awards bei sich zu Hause. Nach dem Debüt-Album «Burden» hat der Basler am Freitag sein zweites Werk «Silence» veröffentlicht und startet heute seine Herbsttour. Auch wird er 2025 in der Musiksendung «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» zu sehen sein. Blick stellt die Welt des Basler Musikers vor.
Mein Spitzname
«Tizi! Bereits früh nannten mich die Leute so. Nicht nur Freunde, sondern auch meine Familie. Ich finde den Namen eigentlich recht passend. Viele denken immer, ich sei der düstere oder traurige Typ, aber eigentlich bin ich ein ziemlicher ‹Joggeli› und da passt das schnippsige Tizi wohl doch ganz gut!»
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Mein Tattoo
«Die drei schwarzen Ringe stehen für die drei Lebensringe. Sie verlaufen nicht immer ganz gerade, wie das Leben eben. Die rote Linie ist eine Sprachaufnahme von ‹Nine Crimes› von Damian Rice. Der Song soll mich an einen Fehler erinnern, den ich mal gemacht habe, dass der mir nicht mehr passiert.»
Mein stolzester Moment
«Als mir bewusst wurde, dass ich von der Musik alleine leben kann. Es ist nicht unbedingt viel und man wird auch nicht von heute auf morgen reich. Aber ich finanziere mir mein Leben mit den aus mir hervorkommenden Gedanken.»
Meine Heimat Basel
«Eine ganz klar unterschätzte Stadt! Basel ist mehr als einfach nur Chemie und Kultur. Basel lebt und lässt doch Platz zum Atmen für jegliche Art von Lebensstilen, ohne dass man ein Trendsetter- oder Jetsetter-Leben führen muss. An diesen Orten fühle ich mich allgemein sehr wohl.»
Meine Musik
«Meine Musik ist eine Mischung aus allen Eindrücken, die ich je konsumiert habe. Grosse Bilder von Filmen wie ‹Herr der Ringe› oder ‹Königreich der Himmel› sind meist auch die Inspiration für die grossen Sounds, die ich versuche einzubinden. Wenn ich meine Musik in einer Schublade zuordnen müsste: cinematischer Pop.»
Mein Traum
«Ein Hausboot. Nicht für mich, aber für meine Mum. Vielleicht schaffe ich es irgendwann, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Bis dann muss ich aber noch so einige Alben oder Tickets verkaufen.»
Mein Glücksbringer
«Ich habe einen Ring. Ich trage ihn aber sehr spärlich, da ich zurzeit das Gefühl habe, dass ich ziemlich glücklich mit den Umständen bin und somit nicht noch ein Schippe ‹extra Glück› in meinem Leben brauche.»
Mein Vorbild
«Ganz klar Sia! Aber dies mehrheitlich wegen Ihrer privaten Geschichte und was sie daraus machte. Es gibt wenig so gute Songwriterinnen in der Welt, die nicht nach Anerkennung streben und diese sogar auf der Bühne extra ablehnen.»
Mein grösstes Hobby
«Das ist schwer! Es ist wohl noch immer die Musik, auch wenn dies nun mein Beruf ist. Ich wollte mal ein neues Hobby finden, bis ich bemerkte, dass mein Lebensstil und die damit verbundene Arbeit fast keine Zeit lässt. Ich schaue aber sehr gerne Filme – dies kann ich auch in der Nacht um zwei Uhr machen, wenn ich von einem Konzert nach Hause komme.»
Mein grösster Ärger
«Ich hatte mal die Chance auf ein tolles Featuring mit einer wirklich grossen Künstlerin. Ich habe es aber abgelehnt, da ich mich noch nicht bereit fühlte. Naja, Chancen kommen und gehen.»