Diskussion um Konzertpreise
Die Taylor-Swift-Tickets sind günstig!

Konzerte sind für viele ein teurer Spass. Doch die 163 Franken für «The Eras Tour» von Taylor Swift (33) sind meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Publiziert: 14.07.2023 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2023 um 20:34 Uhr
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Blick-Mediacamperin Sarina Dünnenberger hat Tickets für ein Konzert von Taylor Swift im Letzigrund ergattert. Die Preise findet sie gerechtfertigt.
Foto: Zamir Loshi

Donnerstag, 10 Uhr: Der Vorverkauf für die Letzigrund-Konzerte von Taylor Swift im nächsten Jahr startet. Ich runzle die Stirn: Ein Stehplatz kostet 163 Franken. Ich habe mit höheren Preisen gerechnet.

Dass Ticketpreise für Konzerte allgemein ausser Kontrolle sind, ist kein Geheimnis. Ein Beispiel: Gemäss einem Artikel von Loudwire verlangte die US-amerikanische Rockband Foo Fighters 1996 für ein Ticket umgerechnet rund 15 Franken. Wer anfangs Juli 2023 Coldplay live im Letzigrund sehen wollte, zahlte für einen Stehplatz das Zehnfache. Der Grund: Seit gut 20 Jahren haben die Einnahmen des CD-Verkaufs stark abgenommen, seither sind Live-Auftritte die Haupteinnahmequellen von Musikschaffenden.

44 Lieder auf der Setlist

Bei Konzerten frage ich mich deshalb immer wieder: Was ich für mein Geld erhalte? Im Fall von Taylor Swift eine Menge! Die Show hat eine Laufzeit von über drei Stunden, die US-Sängerin gibt satte 44 Lieder zum Besten.

Oftmals dauert ein Konzert rund 90 Minuten bis zwei Stunden und umfasst 20 bis 30 Lieder. Somit bricht Swift mit ihrer neuen Tour die Norm. Nicht zu vergessen ist die aufwändige Bühnenshow, die den Fans geboten wird. Neben 16 Kostümwechseln der Sängerin erhalten Konzertbesucher Leuchtarmbänder, die während der Show für einige spektakuläre Momente sorgen.

Letzten Endes ist es jedem selbst überlassen, wie viel man für ein Konzertticket ausgeben will. Für mich ist allerdings klar: Ich habe mit meinem Taylor-Swift-Ticket einen guten Deal gemacht.

Sarina Dünnenberger (20) ist angehende Kommunikations-Studentin an der ZHAW. Der Kommentar entstand im Rahmen des Blick-Mediacamps.

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