Seit ihrer kontroversen Pressekonferenz hat sich die Skandalrapperin Loredana (24) nie mehr zu den Betrugsvorwürfen geäussert. Im Interview mit SRF bricht sie nun ihr Schweigen. Ein Schuldeingeständnis sucht man darin jedoch vergebens. Vielmehr nutzt sie die Chance, um anzukündigen, dass sie im kommenden Jahr am Openair Frauenfeld auf der Bühne stehen wird – was der Pressesprecher der Veranstaltung auf Anfrage von BLICK jedoch nicht kommentieren will.
Anwälte kümmern sich um alles
Bereits im Juli hätte Loredana in Frauenfeld auf der Bühne stehen sollen, sagte dann wegen den laufenden Ermittlungen ab. «Ich wollte einfach, dass diese Sache beendet ist, und wenn sie beendet ist, dann komme ich wieder in die Schweiz», sagt Loredana. Darauf angesprochen, wann «die Sache» beendet sei, meint sie: «Ich hoffe mal nächstes Jahr. Also wenn der Staatsanwalt nett ist, dann beendet er das irgendwann im März. Ich hoffe es.» Sie selbst kümmere sich momentan nicht um die Gerichtsverhandlung. «Das machen nur meine Anwälte. Damit habe ich nichts zu tun», meint sie weiter.
Die Vorwürfe, warum sie online mit ihrem Reichtum prahlt, während Petra Z. noch immer auf ihr Geld wartet, kann Loredana nicht verstehen. Sie beteuert weiterhin ihre Unschuld und meint: «Wenn du die Zeitung liest und dort steht, sie hat irgendjemanden abgezockt. Von wo weisst du, dass das so ist?»
«Ich provoziere weiter»
Dass Leute den Vorwürfen Glauben schenken, sei nicht ihr Problem. «Darum provoziere ich weiter. Damit sie noch mehr Hass auf mich haben und wenn es dann mal dazu kommt, dass ich mein Recht erhalte, dass sich dann jeder umdreht und sagt: ‹Jetzt war ich falsch›.» Sowieso seien die Protz-Vorwürfe unglaubwürdig. Denn sie erklärt: «Ich fahre nur ein gutes Auto und habe eine Rolex – aber das wars.» Ansonsten lebe sie ein «ganz normales» Leben.