Der Ablauf nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) ist bis ins kleinste Detail geplant. Zahlreiche Traditionen und Bräuche, an denen Grossbritannien nicht gerade arm ist, werden dabei berücksichtigt.
Eine eher unbekannte, aber umso bemerkenswertere Handlung hat sich im Garten des Buckingham-Palastes abgespielt. Mittendrin: Der königliche Imker.
Dieser war nach dem Tod der Monarchin verpflichtet, die Bienen auf dem Gelände des Buckingham-Palastes über das Ableben von Elizabeth II. und die Thronbesteigung ihres ältesten Sohns Charles (73) zu informieren. Er habe schwarze Schleifen um die Bienenstöcke gebunden und ihnen die traurige Nachricht auch mündlich überbracht, sagte John Chapple (79) der Zeitung «Daily Mail». Demnach sprach er den Bienen in besänftigendem Ton zu: «Die Herrin ist tot, aber geht nicht fort. Euer neuer Herr wird euch ein guter Herr sein.»
Grund für die Handlung? Ein alter Aberglaube. Demzufolge würden die Bienen die Honigproduktion einstellen, sollten sie nicht zeitnah über den Thronwechsel unterrichtet werden. (SDA/imh)