Illustrer Besuch im Ringier-Studio: Kein Geringerer als der Schweizer Star-Regisseur Marc Forster (53) gab sich gestern in Zürich die Ehre, um seinen Film «Ein Mann namens Otto» vorzustellen. Das Comedy-Drama ist eine Neuverfilmung des Bestsellers von Fredrik Backman (41).
Die Präsentation kam dank persönlichem Kontakt von Forster zu Ringier-CEO Marc Walder (57) zustande – und weil Forster Weihnachten in seiner Heimat in Davos GR verbringt. Er plädiert dafür, sich den Film unbedingt mit der Familie im Kino anzuschauen. «Man kann zusammen lachen, und vielleicht gibt es auch ein paar Tränen. Deshalb liebe ich auch meinen Beruf.»
Über die Zusammenarbeit mit Hauptdarsteller Tom Hanks (66) ist der Regisseur des Lobes voll. «Er ist der genialste Schauspieler, mit dem ich je gedreht habe. Er hat etwas geradezu Mönchsartiges.» Die Hauptfigur Otto ist ein übellauniger US-Rentner. «Doch Otto könnte auch ein Schweizer sein», sagt Forster. «Eine Art Bünzli, gleichzeitig hat er etwas von Hamlet.»
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«Marcs ganzes Werk ist grossartig»
Forsters Schaffen bringt die Persönlichkeiten ins Schwärmen. Paola Felix (72): «Ich habe Marcs Bond-Film sehr gemocht. Aber nachdem ich nun den Otto-Trailer gesehen habe, könnte dies mein neuer Lieblings-Forster werden.» Während Ex-Banker Urs Rohner (63) «Monster's Ball» rühmt, kann sich Doris Fiala (65) als Präsidentin von Procinema gar nicht entscheiden. «Ich finde sein ganzes Werk grossartig.»
Unternehmer Freddy Burger (76) und Gattin Isabella (58) verbinden mit Forster einen emotionalen Moment. «Bei der Bond-Premiere in Luzern 2008 sind wir erstmals offiziell als Paar aufgetreten, nun sind wir glücklich verheiratet», erzählen sie strahlend.
Marc Forster freut sich jetzt auf ein paar ruhigere Tage mit Skifahren in Graubünden. «Wenn der Schnee dazu reicht.» Schweiz-Kinostart von «Ein Mann namens Otto» ist am 26. Januar.