Auf einen Blick
- Oscars 2025 werden von Conan O'Brien moderiert
- Die Ikone Meryl Streep gilt vielen Schauspielern als Vorbild
- Italien gewann zehnmal den Oscar für den besten ausländischen Film
Am Montag, 3. März 2025 von 1-4 Uhr nachts Schweizer Zeit werden im Dolby Theatre in Los Angeles zum 97. Mal die heiss begehrten Oscars vergeben. Wir haben die skurrilsten Fakten rund um den begehrtesten Filmpreis der Welt für euch zusammengetragen:
Moderation
Die Oscars 2025 werden vom US-amerikanischen Talkshow-Host und Komiker Conan O'Brien moderiert. Er tritt damit in die Fussstapfen seines Kollegen Jimmy Kimmel, der bereits vier Mal den Oscar-Gastgeber gab. O'Brien ist bekannt für seinen selbst-ironischen Humor und seine schlagfertigen Interviews, eine vielversprechende Mischung für die nächste Oscar-Show.
Platzhalter
Bei einer mehrstündigen Preisverleihung müssen auch die Stars mal auf die Toilette. Damit während der Verleihung keine leeren Plätze im TV zu sehen sind, werden für alle VIPs normale Leute als sogenannte Platzfüller engagiert. So ist das Dolby Theatre immer voll besetzt.
Meryl-Manie
Keinem wird bei den Oscars öfter gedankt als Meryl Streep (75). Seit 2002 wurde die Filmikone, die selber 21 Mal für einen Oscar nominiert wurde, und drei davon gewann, so zahlreich in Reden von Gewinnern erwähnt, wie keine Andere. Dies ganze vier mal, sogar, ohne dass sie etwas mit dem jeweiligen Film zu tun gehabt hätte.
Dankvollste Rede
Halle Berry hauchte 2002 in ihrer Dankesrede für ihren Oscar für «Monster's Ball» ganze 32 Mal das Wort Thank you ins Mikrofon. Definitiv hält sie damit seit weit über 20 Jahren den Rekord.
In Europa holt Italien den Rekord
Italien hat die meisten Auszeichnungen für ausländische Filme bei den Oscars erhalten. Auch wenn in diesem Jahrhundert bislang nur ein italienischer Film den Oscar gewonnen hat (La grande Bellezza), war Italien in der goldenen Ära des Cinema Italiano immer der grosse Favorit. Insgesamt erhielt unser Nachbar im Süden 14 Auszeichnungen bei 32 Nominierungen.
Nackt-Modell
Der Oscar ist kein Amerikaner, sondern ein Latino. Für die Statue sass der mexikanische Schauspieler Emilio Fernandez (1904–1986) Modell – und zwar nackt.
Verkaufsklausel
Seit 1950 müssen die Preisträger einen Vertrag unterschreiben, dass weder sie noch ihre Erben die Oscar-Statue verkaufen, ohne dass sie diese vorher der Academy für den Preis von einem US-Dollar anbieten.
Gravur
Damit in der Nacht der Verleihung alles nach Plan verläuft und keine Gewinner im Voraus bekannt werden, werden ihre Namen erst nach der Übergabe in den Sockel der Oscar-Statue eingraviert.