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Netflix will «No Time to Die» zu sich holen
Kommt der neue James-Bond-Film gar nicht ins Kino?

Immer wieder wird die Veröffentlichung des 25. James-Bond-Films verschoben. Als neues Datum wurde voraussichtlich der Frühling 2021 festgelegt. Doch nun verunsichern neue Hollywood-Gerüchte die Kinos.
Publiziert: 26.10.2020 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2021 um 11:53 Uhr
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Im 25. James-Bond-Film spielt der Schauspieler Daniel Craig zum letzten Mal die Hauptrolle des 007-Agenten.
Foto: imago images/Prod.DB

Der Millionen-Krimi rund um den neuen James-Bond-Film geht in die nächste Runde: Bereits viermal wurde die Veröffentlichung des Films verschoben.

Ursprünglich hätte er bereits im November 2019 auf der Kinoleinwand zu sehen sein sollen. Knapp ein Jahr später fehlt jedoch noch immer jede Spur vom Film mit dem Titel «Keine Zeit zu sterben». Der britische Schauspieler Daniel Craig (52) spielt darin zum letzten Mal die Hauptrolle des 007-Agenten.

Hollywood-Gerüchte verunsichern die Kinos

Wie die deutsche «Bild»-Zeitung schreibt, sollte der neue Bond-Film voraussichtlich nun am 31. März 2021 in die deutschen Kinos kommen – und am 2. April dann auch international auf der Leinwand zu sehen sein.

Doch laut den neusten Hollywood-Gerüchten könnte bis dahin sogar alles ganz anders kommen. Wie das US-Nachrichtenmagazin «Bloomberg» berichtete, sollen Streamingdienste wie Netflix oder Apple TV+ Interesse am neuen Bond-Streifen haben. Somit könnte es sein, dass der Film gar nie in den Kinos gezeigt wird.

Netflix wollte sich bisher nicht zu den Gerüchten äussern. Lediglich das Filmstudio «Metro Goldwyn Mayer» (MGM), das die Verleih-Rechte für die Bond-Reihe besitzt, gab ein Statement dazu ab. «Wir äussern uns nicht zu Gerüchten. Der Film steht nicht zum Verkauf», erklärte es gegenüber «Variety».

Den Kinos droht wegen Corona die Pleite

Wegen der Corona-Pandemie ist das Kino-Geschäft zurzeit tatsächlich in Gefahr. Da die grossen Filme wegen der Krise auf das nächste Jahr verschoben wurden, können die Filmtheater aktuell kaum Geld einnehmen.

In Deutschland und der Schweiz sind die meisten Kinos zwar wieder geöffnet, jedoch werden unter den Corona-Schutzmassnahmen nur eine begrenzte Anzahl Zuschauer in den Saal gelassen.

In den beiden grössten Filmmärkten der Welt ist die Lage sogar noch dramatischer. In den USA und in Grossbritannien schloss die bekannte Kinokette «Cineworld» vorübergehend alle Filialen. Der grössten Kinokette der Welt «AMC» drohte wegen der Corona-Krise sogar die Pleite.

Neuer Bond-Film sollte den Einnahme-Rekord knacken

Da der vorherige Bond-Film «Spectre» umgerechnet über 800 Millionen Franken einbrachte, rechneten die Produzenten auch beim neuen 007-Blockbuster mit hohen Einnahmen. Ursprünglich gingen sie sogar davon aus, dass er den «Skyfall»-Rekord aus dem Jahr 2012 zu knacken würde. Der liess die Kasse mit Einnahmen von über einer Milliarde Franken klingeln.

In Anbetracht der aktuellen Tatsachen dürfte dies nun aber unmöglich sein. Denn die letzten Verschiebungen sollen dem MGm-Studio bereits einen Verlust von bis zu 45 Millionen Franken eingebrockt haben.

Laut Insidern soll die Filmfabrik MGM die Angebote der Streamingdienste zurzeit als Option in Erwägung ziehen. Angeblich wären Netflix und Co. nämlich dazu bereit, einen Preis von bis zu 544 Millionen Franken für den Film zu zahlen. Dies würde zumindest die Produktionskosten decken, die sich auf umgerechnet rund 227 Millionen Franken beliefen. (frk)

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