Filmfestspiele Berlin
Frau trägt Schwarz

An der 72. Berlinale herrscht Euphorie. Trotzdem tragen viele Stars Schwarz.
Publiziert: 13.02.2022 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2022 um 09:51 Uhr
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Die ehemalige «Tatort»-Ermittlerin Sibel Kekilli hat sich in den letzten Jahren eine Auszeit genommen.
Foto: imago images/Future Image
Dominik Hug

Die Kinobranche ist am Darben. Die Pandemie und die boomenden Streamingdienste sorgen dafür, dass es immer weniger Leute vor die Grossleinwand zieht. «Deswegen ist es umso wichtiger, das Kino zu feiern, so wie bei der Berlinale», sagt Heike Makatsch (50) an der Eröffnung der 72. Berliner Filmfestspiele. Makatsch trägt Schwarz – wie die meisten anderen Stars.

Es sei alles «noch etwas surreal», meint Iris Berben (71) angesichts der 800 Gäste auf dem roten Teppich am Potsdamer Platz, in Gedanken aber bei den hohen Infektionszahlen. «Wir lassen uns von Corona nicht unterkriegen», betont die Kulturbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Claudia Roth (66) und bekommt dafür viel Applaus. «Wir brauchen das Kino. Wir brauchen den Film», ergänzt sie.

Eines der wichtigsten Filmfestivals

Die Berlinale gehört neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. In den Kinos gilt Maskenpflicht. Hinein kommt nur, wer geimpft oder genesen ist. Wer keinen Booster hat, benötigt ausserdem einen Test.

Trotz strikter Regeln ist die Stimmung euphorisch. «Kino ist so wichtig», sagt Jurypräsident M. Night Shyamalan (51), der Ende der 90er-Jahre als Regisseur des Films «The Sixth Sense» berühmt wurde. Filme hätten eine unglaubliche Wirkmacht, findet auch Sibel Kekilli (41). Sie könnten Kulturen und Gesellschaften verändern, sind sich alle einig.

Der Wettbewerb um die Bären-Trophäen dauert noch bis Mittwoch.

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