In einem Interview mit der «New York Times» hat Ben Affleck (47) enthüllt, dass es seine Eheprobleme mit Jennifer Garner (47) waren, die 2015 einen Rückfall in den Alkoholismus ausgelöst hatten: «Ich hatte es lange Zeit im Griff. Doch als meine Ehe auseinander gefallen ist, habe ich wieder mehr getrunken. Und mein Alkoholkonsum hat dann natürlich noch mehr Eheprobleme ausgelöst.» Je schlimmer die Trennung wurde, desto mehr habe der Schauspieler getrunken. Für ihn sei heute klar: «Ich bereue nichts mehr als meine Scheidung.»
2018 liessen sich der 47-Jährige und Garner nach 13 Jahren Ehe scheiden. Sie haben das geteilte Sorgerecht für die Töchter Violet (14), Seraphina (11) und Sohn Samuel (7). Affleck lässt durchblicken, dass er bis heute unter der Scheidung leidet: «Ich schäme mich dafür, doch Scham ist giftig. Es gibt nichts Positives, dass ich daraus gewinnen kann. Es ist ein toxisches Gebräu aus niedrigem Selbstwertgefühl und Selbsthass.» Affleck versuche, nicht zu sehr darüber nachzudenken: «Es ist nicht sehr gesund für mich, über meine Verfehlungen und Rückfälle zu sinnieren. Ich habe auf jeden Fall Fehler gemacht und bereue einiges. Aber ich muss einfach aufstehen, weiter nach vorne schauen und daraus lernen.»
Rücktritt als Batman wegen Sucht
Als Alkoholiker versuche Affleck heute alle Dinge zu meiden, die einen Rückfall auslösen könnten. Dies sei auch der Grund, warum er von seiner Rolle als Batman zurückgetreten sei. Eigentlich hätte Affleck beim kommenden «The Batman» nicht nur die Hauptrolle übernehmen, sondern auch Regie führen sollen. Für Affleck sei klar: Der Blockbuster wäre sein Untergang gewesen. Denn schon an der PR-Tour für den Vorgänger «Batman v. Superman» sei der Hollywood-Star beinahe zerbrochen. «Ich habe das neue Drehbuch zu Batman einem Bekannten gezeigt», erzählt Affleck. «Der meinte, dass ich mich zu Tode trinken würde, wenn ich das noch mal durchmache.» 2017 gab er den Regiestuhl deshalb frei, die Rolle des Superhelden wird «Twilight»-Star Robert Pattinson (33) spielen. (ds/klm)