Alles geht schief!
Der Bond-Dreh ist «verflucht»

Es soll der nächste grosse Erfolg für die James-Bond-Reihe werden. Aber derzeit verläuft bei den Dreharbeiten für den 25. Film über den Kult-Spion gar nichts nach Plan.
Publiziert: 11.06.2019 um 20:27 Uhr
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Daniel Craig wird in Bond 25 das letzte Mal als James Bond zu sehen sein.
Foto: imago images / ZUMA Press

James Bond geht derzeit an Krücken! Daniel Craig (51) hat seine Knöcheloperation überstanden, wie aktuelle Fotos beweisen. Doch der Superstar muss nun eine dicke Schiene tragen und sich mindestens zwei Wochen lang schonen. Der Engländer rutschte während der Dreharbeiten zum 25. Bond-Film auf Jamaika aus und musste danach zu einem Spezialisten in die USA geflogen werden, der eine Operation anordnete. Bisher weiss man nur, dass sich Craig dabei den Knöchel verletzt hat. Wieso er operiert werden musste, ist nicht bekannt. 

Craigs Unfall ist ein weiterer Rückschlag für die Dreharbeiten zum Action-Film. Auf dem Set soll es mehreren Medienberichten zufolge drunter und drüber gehen. Britische Medien bezeichnen das Set von Bond 25 inzwischen sogar als «verflucht».

«Etwas lief schrecklich schief»

Denn die Knöchelverletzung von Hollywood-Star Craig war nicht der einzige Unfall. Anfang Juni wurde laut «The Sun» ein Set-Arbeiter bei einem Stunt verletzt. Die Crew des Films testete gerade einen Feuerball, als sich der Unfall ereignete. Die Explosion sei viel zu heftig ausgefallen, es soll drei riesige Explosionen gegeben haben, das Dach und Teile einer Wand wurden weggefegt. «Ein Feuerball sollte durch das Set gehen. Das war der Stunt, aber etwas lief schrecklich schief», so «The Sun». Gemäss Zeugen am Set herrschte «totales Chaos».

Und schon bevor die eigentlichen Dreharbeiten begannen, kam es zum Schock für Bond-Fans, als der eigentliche Regisseur Danny Boyle (62) aus dem Projekt ausstieg. Der Engländer habe sich laut der «Daily Mail» mit Craig zerstritten, der offizielle Grund des Abgangs seien «kreative Differenzen». Sein Nachfolger Cary Fukunaga (41) will der Serie seinen eigenen Stempel aufdrücken - und liess deshalb das gesamte Drehbuch umschreiben. Laut einer Quelle soll Drehbuch-Autorin Phoebe Waller-Bridge derzeit «die Überarbeitung einer Überarbeitung überarbeiten»: «Sie haben nur die Umrisse einer Handlung, die Dialoge werden immer auf der Stelle geschrieben.» Es scheint auch sonst noch viel zu tun zu geben. So steht der Titel für den 25. Teil noch immer nicht fest - obwohl der Film im April 2020 in die Kinos kommen soll. 

Rami Malek hat keine Zeit

Ein weiteres Problem sei, dass Daniel Craig und Rami Malek (38) wegen der vielen Verzögerungen nie Zeit haben sollen, zusammen vor der Kamera zu stehen. Weil Craig sich nach seinem Unfall zwei Wochen schonen muss, wurden die gemeinsamen Szenen der beiden zwei Wochen nach hinten geschoben. Doch der Terminplan von Malek, der die Rolle von Bonds Gegenspieler übernimmt, sei nach seinem Oscar-Gewinn als bester Hauptdarsteller einfach zu voll. Und was wäre ein Bond-Film ohne dramatische Konfrontation von Bond und Bösewicht? Derzeit suche man verzweifelt nach einer Möglichkeit, dass die beiden Superstars noch zusammen vor der Kamera stehen können.

Bond 25 soll Craigs letzter Film als James Bond werden. Wenn man sich die Berichte zu den Dreharbeiten ansieht, versteht man das. (klm)

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