Als liegt ein Fluch über dem neuen «James Bond»-Streifen: Beim 25. Film mit 007 wurde erst Regisseur Danny Boyle (62) gefeuert, dann der Starttermin zwei Mal verschoben. Skript und Drehorte sorgen für Ärger im Team, und dann verletzte sich Bond-Darsteller Daniel Craig (51) am Knöchel und musste operiert werden.
Jetzt der Drehstopp nach drei riesigen Explosionen, die ein Mitglied der Crew verletzten und das Set zerstörten, wie die britische Zeitung «The Sun» berichtet.
Ein Stunt auf der weltberühmten 007-Bühne der Pinewood Studios in Buckinghamshire ging schief. Ein Mitarbeiter des Hollywood-Streifens musste medizinisch notversorgt werden.
«Totales Chaos»
Laut «The Sun» wurde das Crewmitglied «schwer verletzt» bei den Explosionen, die einen Teil des Dachs und Wandvertäfelungen des Multi-Millionen-Dollar-Gebäudes wegrissen. Das Opfer sei von einem Teil des Sets zerquetscht worden, das auf ihn fiel.
Die Crew des Films testete gerade einen Feuerball, als sich der Unfall ereignete. Laut Leuten am Set herrschte «totales Chaos». Auf Bildern sieht man Rettungskräfte im Einsatz und die an mehreren Stellen aufgerissene Halle.
Der Dreh lief. Es gab drei riesige Explosionen, das Dach und Teile der Wand wurden weggefegt: «Ein Feuerball sollte durch das Set gehen. Das war der Stunt, aber etwas lief schrecklich schief», so «The Sun».
Daniel Craigs letzter Bond
«Es gab drei laute Explosionen, eine nach der anderen, und ein Mitglied der Crew lag ausserhalb des Gebäudes schwerverletzt auf dem Boden.» Es habe «geknallt, geknallt, geknallt. Der Ort ist jetzt komplett abgeriegelt.»
In einer Erklärung sprach der Film von einer «kontrollierten Explosion», die einen Mitarbeiter «leicht verletzt» und Aussenteile der 007-Bühne beschädigt habe.
Bond-Darsteller Craig hat klargestellt, dass dies sein letzter 007-Film sein wird. Bösewicht im 25. Bond-Streifen ist Rami Malek, der eben den Oscar als bester Schauspieler für «Bohemian Rhapsody» erhielt. (kes)