Seit über 130 Tagen sind Reise-Influencerin Yvonne Pferrer (29) und ihr Freund Jeremy Gruber (29) in einem Kleinbus in Südamerika unterwegs. Im Moment erkunden sie Peru. Auf Instagram werden ihre 1.7 Millionen Fans auf die Reise mitgenommen und Pferrer erzählt von den positiven wie auch negativen Erfahrungen. Sie hatten viel Glück – bis jetzt: Vor einigen Tagen teilte das Paar mit, dass sie von einem maskierten Mann mit einer Waffe überfallen worden sind.
Pferrer ist durch Fernsehserien wie «Köln 50667» und dem erfolgreichen «Tatort» aus Münster auch als Schauspielerin bekannt.
«Es hat sich angefühlt wie in einem Film»
Der Schock über den Vorfall sei gross, sagt die Deutsche. Gegenüber «Bild» beschrieb Yvonne Pferrer den Albtraum: So sei es in der Nähe der Stadt Ica am Rande der Hackchina-Oase zum Überfall gekommen. «Wir sassen beim Sonnenuntergang auf einer Düne und haben plötzlich gemerkt, dass jemand von hinten auf uns zukommt. Er war total vermummt und hatte eine Pistole», erinnert sich die Influencerin.
Der Mann wollte Geld und Wertsachen, doch das Paar hatte nur umgerechnet etwa fünf Franken bei sich. Mehr Geld sei in ihrem Kleinbus gewesen, den sie weiter weg parkiert hatten. Als der Räuber nervös wurde, rannte das Paar Richtung Oase. Zum Glück verfolgte der Mann die beiden Deutschen nicht. «Es hat sich angefühlt wie in einem Film», schreibt das Pferrer auf Instagram.
«Räuber wissen genau, wo Touristen sind»
Die Influencerin spricht mit «Bild» weiter darüber, dass «vermeintlich sichere touristische Orte doch gefährlich» sein können. «Es passiert dort wohl häufiger, weil die Räuber genau wissen, wo die Touristen sind.» Dem Paar sei später auch erzählt worden, «dass die Räuber über die Düne aus dem armen Dorf dahinter kommen» und «es in solchen Situationen kein richtig oder falsch gibt».
Zum Glück bestätigen die beiden Weltreisenden, dass sie wohlauf sind und die Situationen verkraftet hätten. Von nun an wollen sie aber «nochmals wachsamer» sein. Ihre Reise soll noch bis Ende April andauern.