Dieses Mittagessen in Hollywood ist nur für geladene Gäste: Zum «Oscar Luncheon», dem traditionellen Empfang der Nominierten, erschienen in Los Angeles am Montag Stars wie Steven Spielberg (77), Margot Robbie (33), Carey Mulligan (38), Emma Stone (35), Lily Gladstone (37), Ryan Gosling (43), Robert Downey Jr. (58), Cillian Murphy (47) und Bradley Cooper (49). Über 180 Filmschaffende, darunter Schauspieler, Regisseure, Maskenbildner, Kurzfilmer und Kameraleute, stellten sich Schulter an Schulter für das übliche Klassenfoto in sieben Reihen auf.
Die Nominierten stärkten sich beim Lunch mit veganem Pilzrisotto und edlen Desserts. Dazu gab es die gewohnten Ratschläge für die Oscar-Gala, die am 10. März 2024 über die Bühne geht. Die zukünftigen Gewinner werden etwa daran erinnert, ihre Dankesreden kurz zu halten. Reden sind auf 45 Sekunden begrenzt, dann wird normalerweise die Musik hochgefahren.
Auch ein Schauspiel-Hund am Lunch dabei
Bei dem festlichen Lunch war auch ein prominenter Vierbeiner dabei. Der Border Collie Messi, der im Gerichtsthriller «Anatomie eines Falls» als «Snoop» einen grösseren Auftritt hat, mischte sich unter die Nominierten. In dem Film der französischen Regisseurin Justine Triet (45) spielt Sandra Hüller (45) die Mutter eines sehbehinderten Jungen, die nach dem Tod ihres Mannes unter Mordverdacht gerät und sich vor Gericht verteidigen muss.
Ob sie oft von Leuten darauf angesprochen werde und ob ihre Filmfigur schuldig oder unschuldig sei, wurde die deutsche Schauspielerin von einem Reporter des Filmblatts «Variety» bei dem Empfang gefragt. Jeden Tag würde sie Leute treffen, die so oder so denken würden, sagte Hüller. «Ich denke, die einzige unschuldige Kreatur in dem Film ist der Hund», fügte sie schmunzelnd hinzu. Die 45-Jährige ist als beste Hauptdarstellerin nominiert.
«Oppenheimer» als Favorit
Mit 13 Nominierungen ist der Film «Oppenheimer» der diesjährige Oscar-Favorit, elf Nominierungen erhielt die groteske Komödie «Poor Things», zehn Gewinnchancen hat «Killers of the Flower Moon» vor «Barbie» mit acht Anwartschaften. (SDA/emu)