Zwangsversteigerung droht
Die Geissens bangen um ihr Luxushotel

Steuertricks oder Missverständnis? Die französischen Finanzbehörden fordern Millionen von den Geissens. Jetzt soll das Hotel der Familie an der Côte d'Azur zwangsversteigert werden.
Publiziert: 30.03.2025 um 09:39 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2025 um 06:50 Uhr
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Robert und Carmen Geiss müssen möglicherweise um ihr Luxushotel in Südfrankreich bangen.
Foto: imago/Marc Bremer

Darum gehts

  • Luxushotel von Carmen und Robert Geiss soll zwangsversteigert werden
  • Steuerschulden in Millionenhöhe führen zur drohenden Versteigerung des Hotels
  • Startpreis für das Vier-Sterne-Haus liegt bei 1,5 Millionen Euro
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SpotOnDie People-Agentur

Reicht das Millionenvermögen nicht für die Steuer? Das Luxushotel von Carmen (59) und Robert Geiss (61) an der französischen Côte d'Azur soll zwangsversteigert werden. Wie «Business Insider» berichtet, kommt das Vier-Sterne-Haus Maison Prestige Roberto Geissini in der Gemeinde Grimaud am Golf von Saint-Tropez am 25. April unter den Hammer. Der Startpreis liegt demnach bei 1,5 Millionen Euro.

Hintergrund sind laut «Business Insider» Steuerschulden in Millionenhöhe, die der französische Staat von den Geissens fordert – oder wie Robert Geiss es gegenüber der «Bild» beschreibt: «Wie viele andere Grundstückbesitzer in Frankreich sind auch wie von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht.» Die drohende Versteigerung bestätigte er der Zeitung.

Die Forderungen stammen laut «Business Insider» aus den Jahren 2010 bis 2022 und seien an ein in Luxemburg registriertes Unternehmen von Robert Geiss adressiert. Die Behörden werfen den Geissens vor, mit ihrer Immobilie in der 4000-Einwohner-Gemeinde Grimaud Steuervorteile abgegriffen zu haben, die ihnen gar nicht zustanden.

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Hotel wurde 2015 eröffnet

Die Familie besitzt das Grundstück seit 2008. Ursprünglich habe Geiss das Anwesen teuer weiterverkaufen wollen, um so Steuervergünstigungen geltend zu machen. In Frankreich gibt es bei entsprechenden Immobiliengeschäften die Möglichkeit, Steuervergünstigungen zu erhalten – unter der Bedingung, dass das erstandene Objekt nach fünf Jahren wieder verkauft wird. Weil keiner das Anwesen kaufte, eröffneten die Geissens dort 2015 das Hotel mit vier Villen, drei Pools und 16 Zimmern.

So sieht eines der Gebäude aus
Foto: maisonprestige_rg/Instagram

Der «Bild» bestätigte Robert Geiss, dass er gegen die Zwangsversteigerung Berufung eingelegt habe und «sehr zuversichtlich» sei, dass diese abgewendet werden kann.

Instagram-Account vermittelt normalen Betrieb

Trotz der drohenden Zwangsversteigerung vermittelt der Instagram-Account des Hotels keinen Hinweis auf die Steuerschulden. Stattdessen werden dort weiterhin Bilder des Anwesens, luxuriöse Zimmer und Poollandschaften gepostet. Vor wenigen Tagen hiess es dort «Der Countdown läuft – wir sehen euch am Freitag». Am gestrigen Freitag wurde der Saisonbeginn 2025 dann mit Champagner gefeiert.

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