Damit haben die beiden Deutsch-Rapper wohl nicht gerechnet! Die lateinamerikanische Sängerin Shakira (43) hat Klage gegen Samra (25) und seinen Rap-Kollegen Kalazh44 eingereicht.
Die beiden Rapper hatten am 19. Juni einen Song namens «Shakira» veröffentlicht. Darin rappen sie in einer Zeile: «Zieh' kolumbianisches Koks wie Shakira». Auf dem dazugehörigen Single-Cover ist ausserdem eine Frau beim Drogenkonsum abgebildet, die der «Loca»-Interpretin sehr ähnlich sieht.
Rapper wehren sich gegen die Vorwürfe
Dies ging der Lebensgefährtin des Fussballers Gerard Piqué (33) offenbar zu weit. Sie soll nun den Eindruck haben, dass die Rapper damit ihren Namen und ihr Image missbraucht hätten, schreibt die kolumbianischen Zeitung «El Tiempo».
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Nachdem bekannt wurde, dass Shakira rechtliche Schritte einleitet, hatte sich Rapper Kalazh44 mit folgender Zeile auf Instagram dazu geäussert: «Ich mag keinen Streit, weil Peace ist mir lieber. Aber kommt es drauf an, hab ich Beef mit Shakira!»
Wenig später äusserte er sich dann noch detaillierter zur aktuellen Situation. Wie er sagte, sei das umstrittene Cover-Bild keine Fotomontage, sondern eine Fotografie. Er und sein Team hätten dieses in einer Bar in Barcelona (Spanien) entdeckt und abfotografiert. «Das bedeutet: Es gibt nichts Geklautes. Es gab dieses Cover, wir haben gesagt: ‹Okay, alles cool, wir nehmen das runter.› Und jetzt passiert dieser ganze Scheiss», so Kalazh44.
Ausserdem betonen die beiden Rapper, dass der Titel-Name «Shakira» nicht rechtlich geschützt sei und ihnen somit frei zur Nutzung stehe.
Youtube-Shitstorm gegen das Rap-Duo
Der Song wurde wegen des öffentlichen Aufschreis bereits von der Streaming-Plattform «Spotify» entfernt. Auf der Plattform Youtube, wo der Song nach wie vor aufrufbar ist, macht sich hingegen ein Shitstorm gegen die beiden Rapper breit. Das Youtube-Video wurde mittlerweile bereits über 8000 Mal kommentiert.
Neben unzählig vielen in spanischer Sprache verfassten Kommentaren, schreibt einer der User auf Deutsch: «He Leute, von dem, was ich hier lese, bekomme ich das Gefühl, dass ihr nicht versteht, welche Bedeutung Kokain in Kolumbien hat. Vergisst Narcos und den Rest der Hollywood-Filme. Der Drogenhandel hat Bekannte, Freunde und Familienangehörige von uns umgebracht. Sie sind nicht gestorben, weil sie Koks genommen haben, sondern weil sie sich gegen Korruption gewehrt haben.» (frk)