Wegen Parfüm-Zerriss
Bill Kaulitz will deutsches «Zeit Magazin» verklagen

Bill Kaulitz brachte kürzlich sein erstes Parfüm auf den Markt. Obwohl «Himmel» ein riesiger Erfolg ist, kritisiert ein deutscher Parfümeur den Duft im «Zeit Magazin». Für Kaulitz Grund genug, seine Anwältin einzuschalten.
Publiziert: 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 12:17 Uhr
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Bill Kaulitz surft eigentlich auf der Erfolgswelle. Nicht nur in der Liebe, …
Foto: imago/APress

Auf einen Blick

  • Bill Kaulitz' Parfüm «Himmel» wird von Parfümeur Geza Schön kritisiert
  • Kaulitz droht mit rechtlichen Schritten gegen «Die Zeit»
  • Parfüm «Himmel» für 89 Euro war innerhalb von 5 Minuten ausverkauft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

«Bill Kaulitz könnte auch in eine Flasche pissen.» Mit diesem Zitat des deutschen Parfümeurs Geza Schön (55) eröffnet das deutsche «Zeit Magazin» einen Artikel über das neue Parfüm des Musikers. Der Tokio-Hotel-Frontmann lancierte am 17. November seinen ersten Duft «Himmel», der innert fünf Minuten komplett vergriffen war, wie Bill Kaulitz (35) direkt nach dem Launch in seinem Podcast «Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood» stolz verkündete. 

Die erste Euphorie dürfte verflogen sein. Denn in besagtem «Zeit»-Artikel zerreisst Geza Schön «Himmel» und Kaulitz gleich mit. Dieser ist stinksauer und hält mit seiner Wut nicht hinter dem Berg. In der aktuellsten Podcast-Ausgabe der Kaulitz-Zwillinge macht der Sänger sogar klar: «Ich habe meiner Presserechtsanwältin diesen Artikel geschickt und ich sage mal so: Die können sich auf was freuen.» 

Kaulitz-Duft sei «breiig» und zu teuer

Ursprung, glaubt Bill Kaulitz, sei, dass er dem Medium während der Pressetour für sein Parfüm kein Interview gegeben habe. «Die haben total aggressiv angefragt. Über alle Kanäle. Instagram, die PR-Agentur, mein Management, Sephora, überall. Sie haben gesagt, sie seien grosse Fans und das sei ja alles so aufregend und werde total positiv.» Einen Termin mit Kaulitz gab es trotzdem nicht. Denn «auch mein Tag hat halt nur 24 Stunden und es gab so viele Anfragen.» 

Das «Zeit Magazin», einer der renommiertesten deutschen Medientitel, habe die Absage, so Kaulitz, persönlich und zum Anlass genommen, «Himmel» in der Luft zu zerreissen. Parfümeur Geza Schön bewertet den Duft als «breiig» und er rieche wie «früher beim Bodyshop». Zu viel Vanille, zu viel Moschus und keine «Kopf- und Herznoten», motzt «Deutschlands bekanntester Parfümeur» weiter. Das Ziel der Hersteller von «Himmel» sei wohl, «dass die Leute diesen Duft tragen und zehn Meter gegen den Wind gerochen werden.» Zudem sei «Himmel» mit 89 Euro zu teuer. «Das rechtfertigt der Duft natürlich nicht», schliesst Geza Schön seine Analyse. 

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Abmahnung von Presserechtsanwältin

Bill Kaulitz kontert nun und findet, Schön sei «ein unseriöser Parfümeur, der mich null kennt». In die Herstellung des Duftes sei so viel Arbeit geflossen und die Produktion sei alles andere als billig, wettert der Superstar. «Dass sich ‹Die Zeit› auf so ein Niveau herablässt. Die legen mir in den Mund, was ich gedacht habe, als ich meinen Parfümeur gebrieft habe und am Ende wird mir noch unterstellt, dass ich quasi billige Scheisse verkaufe.»

Die Abmahnung liege schon auf dem Tisch seiner Presserechtsanwältin und Bills Bruder Tom freue sich darüber, wenn das Medienhaus den Artikel zurückziehen und wohl möglich Kosten für Anwälte tragen müsse. 


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