War da etwa doch mehr?
Bodyguard packt über Gefühle zu Whitney Houston aus

Der ehemalige Leibwächter von Whitney Houston enthüllt in seinem neuen Buch intime Details über seine Zeit mit der Musik-Ikone. Er erklärt auch, warum er sie schlussendlich doch nicht retten konnte.
Publiziert: 30.12.2024 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2024 um 16:44 Uhr
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Der Film «Bodyguard» mit Kevin Costner und Whitney Houston war ein Riesenerfolg.
Foto: picture alliance / Photoshot

Auf einen Blick

  • David Roberts enthüllt brisante Details über seine Zeit mit Whitney Houston
  • Roberts widerstand romantischen Gefühlen, um professionell zu bleiben
  • Buch mit intimen Einblicken erscheint im Februar 2025
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Er stand ihr näher als kaum ein anderer Mensch. David Roberts (73) war von 1988 bis 1995 der persönliche Bodyguard von Whitney Houston (1963–2012). Jetzt enthüllt er in seinem Buch «Protecting Whitney» brisante Details über ihre gemeinsame Zeit. 

Laut Roberts habe es tatsächlich einen Moment gegeben, in dem er bereit gewesen sei, «alles aufzugeben», um die Rolle von der beruflichen in eine private zu wechseln. «Es war, als Whitney eines Abends ihren Kopf liebevoll auf meine Schulter legte.»

Er habe damals der Versuchung widerstanden, weil er klarsichtig genug gewesen sei, um die Grenzen zu kennen. «Als Personenschützer war ich absolut darauf konzentriert, sie zu schützen. Wenn man diese Grenze überschreitet, verliert man seine Objektivität und das wird gefährlich für die Person, die man beschützt», sagt Roberts zur «Daily Mail». 

Ähnlichkeiten zum Film «Bodyguard»

Über den berühmten Film «Bodyguard» (1992) mit Whitney Houston in der Hauptrolle sagt er: «Vieles von dem, was in dem Film vorkommt, haben sie und ich tatsächlich erlebt.» Houstons Leibwächter Frank Farmer, gespielt von Kevin Costner, hatte im Film diese Grenze überschritten. «Das war das Ende für ihn in der Funktion, für die er angestellt war.»

Roberts enthüllt in seinem Buch ausserdem, dass Whitney ihm 1988 einen Zettel mit den Worten «I will love you always» unter die Tür schob – Jahre bevor ihr Hit «I Will Always Love You» erschien. «Ich habe denn Zettel immer noch – er ist zwar mit der Zeit etwas verblasst, aber sehr wertvoll für mich.»

So hat Roberts die Sängerin erlebt

Er beschreibt die Pop-Ikone in «Protecting Whitney» als «anmutig, schüchtern, introvertiert, wohlgesittet» und als «eine der schönsten Frauen, die ich je getroffen habe». Doch trotz ihrer engen Beziehung konnte er sie nicht vor ihren Dämonen schützen. Whitneys tragischer Tod im Februar 2012 mit nur 48 Jahren erschüttert Roberts noch heute. Die Soul-Diva ertrank in einer Hotelbadewanne, vermutlich nach einem tödlichen Cocktail aus Drogen, Medikamenten und Alkohol.

«Ich wurde eingestellt, um ihr Leben zu schützen, und ich habe sie so gut wie möglich beschützt», resümiert Roberts. «Aber ich konnte sie nicht vor sich selbst schützen.» Das Buch verspricht, weitere intime Einblicke in das Leben der Musik-Legende zu geben. Es soll im Februar 2025 erscheinen.

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