Während ihrer Flitterwochen
Elton Johns Ex-Frau wollte sich das Leben nehmen

Elton John und Renate Blauel waren vier Jahre verheiratet. Zwischen den beiden kriselte es bereits in den Flitterwochen. Gerichtsdokumente enthüllen nun, das seine Ex-Frau gar nicht mehr leben wollte.
Publiziert: 27.08.2020 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2020 um 14:48 Uhr
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Elton John (l.) ist glücklich mit David Furnish verheiratet.
Foto: imago images/PA Images

Elton John (73) ist heute glücklich mit David Furnish (57) liiert und hat zwei Kinder. Doch das war nicht immer so. Von 1984 bis 1988 war er mit der deutschen Ton-Ingenieurin Renate Blauel (67) verheiratet. Im selben Jahr als die beiden auseinander gingen, outete sich der Sänger als homosexuell. Die Trennung schien friedlich abzulaufen – doch nun kommt ein schreckliches Detail aus ihrer Ehe ans Licht. Blauel wollte sich am dritten Tag ihrer Flitterwochen das Leben nehmen.

Das kommt nun raus, weil die Münchnerin eine einstweilige Verfügung gegen Elton John beantragt hat. Gemäss der «Daily Mail» sei der Grund, die im vergangenen Oktober erschienene Autobiografie «Ich: Elton John». Das Ex-Paar hatte nämlich abgemacht, nicht über ihre Ehe zu sprechen. John hielt sich nicht daran und thematisierte die Beziehung in seiner Biografie. Renate Blauel fordert nun rund 3,5 Millionen Franken Schadensersatz.

Elton John schickte Blauel aus Flitterwochen nachhause

Aus den Gerichtsdokumenten geht nun der Suizidversuch hervor. Das Paar sei erst fünf bis sechs Monate nach der Hochzeit in die Flitterwochen in eine Villa in Saint-Tropez, Frankreich gereist. «Drei Tage nach Beginn der Flitterwochen, ohne jegliche Vorwarnung, sagte der Beklagte (Elton John, Anm. d. Red.) der Klägerin, dass ihre Ehe nicht funktioniere. Er wollte, dass sie die Villa verlässt und zurück nach England reist. Die Klägerin hat das sehr aufgeregt», berichtete Blauels Anwalt Adam Wolanski dem Gericht, wie «Mirror» schreibt.

Sie habe das Anwesen verlassen, um einen Spaziergang zu machen. Danach habe sie sich Valium-Tabletten aus dem Gepäck von Elton Johns persönlichem Assistenten Bob Halley besorgt. «Sie begab sich zu einem Extra-Schlafzimmer und schrieb einen Abschiedsbrief an den Beklagten. Dann nahm sie eine Überdosis von ungefähr 36 Valium-Tabletten. Schnell verlor sie das Bewusstsein», so ihr Anwalt weiter.

Elton John habe sie nie im Spital besucht

Gefunden habe sie dann schliesslich Halley, der wiederum Elton John informiert habe. Dieser sei daraufhin extrem zornig gewesen. «Herr Halley fuhr die Klägerin zu einem Krankenhaus in St. Tropez, wo ihr der Magen ausgepumpt wurde. Der Beklagte besuchte sie während ihres zweitägigen Krankenhausaufenthalts kein einziges Mal.» Der Assistent habe ihr daraufhin ihr Gepäck ins Spital gebracht und sie zum Flughafen gefahren.

Gemäss Wolanski soll Elton John von ihrem labilen Zustand und von ihren Depressionen gewusst haben. Wegen ihrer psychischen Verfassung sollen die beiden per Vereinbarung beschlossen haben, nicht über ihre Ehe zu sprechen. Bob Halley und Elton Johns Ex-Manager John Reid, der ebenfalls anwesend war, haben sich noch nicht zu den Anschuldigungen geäussert. Im Falle eines Gerichtstermines müssen die beiden allenfalls als Zeugen aussagen. (bsn)

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