Auch im Knast kommt es für Alfons Schuhbeck (75) noch dicke. Wenige Wochen vor seinem Haftantritt berichtete «Bild», dass der Star-Koch privat insolvent ist. Schuhbeck soll mehr als 30 Menschen mehrere Millionen Euro schulden.
Nun schreibt die deutsche Zeitung, dass der Insolvenzverwalter den privaten Gläubigern Einsicht in Schuhbecks Finanzen geben werde. Dazu kommen soll es am 13. September um 10 Uhr in einer Gläubigerversammlung am Amtsgericht München. Dabei werden die Gläubiger über das Insolvenzverfahren informiert, das im Juli gegen den Koch eröffnet wurde. Zuletzt hatten diese, alle ihre Forderungen angegeben. Der Insolvenzverwalter hat währenddessen Schuhbecks Vermögenswerte aufgelistet, die veräussert werden könnten.
Alfons Schuhbeck verbringt die nächsten Jahre hinter Gittern
Alfons Schuhbeck betonte stets, dass er die Schulden zurückzahlen wolle. Doch wie «tz» kürzlich schrieb, sei es fraglich, ob Schuhbeck das jemals bewerkstelligen könne.
Der Star-Koch sitzt derzeit im Gefängnis. Vergangene Woche trat er seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt im bayerischen Landsberg am Lech an. Er wurde im Oktober 2022 zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte Schuhbeck vorgeworfen, unter anderem mithilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. In seinen beiden Münchner Restaurants habe er über mehrere Jahre mehr als vier Millionen Euro durch Manipulation von Umsätzen aus den Kassen entnommen. (bsn)